Ein Dorfbus soll die Mobilität in Seulingen erhöhen. Ein erster Antrag der SPD-Fraktion im Rat der Gemeinde ist jedoch gescheitert. Die Fraktionsmitglieder wollen ihre Projektidee aber weiterverfolgen.
Seulingen.Mit einem Dorfbus will die SPD-Fraktion in Seulingen die Mobilität und die Lebensqualität im Dorf erhöhen. Vereine, Kinder- und Jugendgruppen sowie Senioren haben die Fraktionsmitglieder als mögliche Nutzergruppen vorgeschlagen. Ein erster Antrag ist am Freitagabend im Rat allerdings noch gescheitert. Nun soll der Antrag überarbeitet werden, da auch die Mehrheitsfraktion die Idee nicht abgelehnt hat.
„Wir haben zunächst versucht, einen Überblick über den Bedarf zu schaffen“, erläuterte der SPD-Fraktionsvorsitzende Aaron Roeßing. Dazu hätten die Fraktionsmitglieder verschiedene Vereine angesprochen. Die neue Dartsparte des TSV Seulingen beispielsweise miete jedes Wochenende für ihre Fahrten einen Bus. Die Schützen fahren mit eigenen Autos zu ihren Wettbewerben. Aber auch im Jugendbereich sieht die Fraktion einen Bedarf: Die Jugendfeuerwehr benötige immer wieder eine Fahrgelegenheit, ebenso wie der Kindergarten und auch die Ministranten. Darüber hinaus könne das Fahrzeug auch als Seniorentaxi für Erledigungsfahrten nach Ebergötzen oder Duderstadt genutzt werden. Roeßing verwies in seiner Erläuterung beispielhaft auf Dörfer wie Desingerode und Spanbeck, wo es schon Dorfbusse gibt.