„Wie viele Tote hier noch liegen, lässt sich nicht absehen“
Ausgrabungen auf dem Paulinerkirchhof (v. l.): Stadtarchäologin Betty Arndt, Grabungsleiterin Maren Kaube und Anthropologin Lisa Wildeboer an einem freigelegten Kinderskelett.
34 Skelette haben die Archäologen und Anthropologen, die derzeit Ausgrabungen am Paulinerkirchhof vornehmen, bereits zutage gefördert. Wie viele Gebeine auf dem ehemaligen Friedhof noch vergraben sind, lässt sich nicht voraussehen.
Göttingen.Die Schuhe schmatzen bei jedem Schritt im vom Regen durchweichten Boden, der Wind pfeift eiskalt: Es gibt angenehmere Arbeitsbedingungen als die, mit denen die Archäologen bei den Ausgrabungen am Paulinerkirchhof derzeit zu kämpfen haben. „Hätten wir Sonnenschein, wär’s doch langweilig“, ist zu hören. 27 Skelette haben die Arbeiter dort, wo eigentlich ein Spielplatz mit angrenzender Parkzone gebaut werden soll, bereits gefunden und entnommen, sieben weitere haben sie bereits freigelegt. „Dabei graben wir nur bis zu 60 Zentimeter tief“, sagt Grabungsleiterin Maren Kaube.
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