Offene Gesellschaft

Studenten laden zum Streitgespräch mit Weil ein

Will mit Studenten und Schülern streiten: Ministerpräsident Stephan Weil.

Will mit Studenten und Schülern streiten: Ministerpräsident Stephan Weil.

Hannover. Einmal so richtig mit dem Ministerpräsidenten streiten: Was sonst eher Landespolitikern vorbehalten ist, können nun auch Studenten, Schüler und Auszubildende ausprobieren. Denn unter dem Motto „Gib mir Kontra!“ veranstalten die Initiative Offene Gesellschaft Hannover und das Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung (IJK) am Montag, 4. Februar, ein Streitgespräch.

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Bei den vergangenen Veranstaltungen der Initiative habe es ein Problem gegeben, berichtet Lars Harden von der Offenen Gesellschaft: allgemeine Einigkeit und wenig Zündstoff. „Das wollen wir ändern, weil Streit ein Kernelement der Demokratie ist“, sagt er. Außerdem haben die Veranstaltungen bisher kaum junge Menschen erreicht. Daher hat sich die Initiative mit dem IJK zusammengetan. Eine Gruppe aus wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studenten hat Themen für das Streitgespräch erarbeitet, die junge Leute betreffen sollen. „Wir wollen zum Beispiel über Political Correctness sprechen – brauchen wir das oder ist das Zensur?“, sagt Jule Scheper, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IJK. Andere Themen sind politisches Engagement, Dienstpflicht und die Frage „Wo endet Toleranz?“.

Der Ablauf des Abends funktioniert nach dem sogenannten Fishbowl-Prinzip: Stephan Weil sitzt mit mehreren Studenten und Schülern auf der Bühne und diskutiert. Will sich jemand aus dem Publikum beteiligen, kann dieser einfach nach vorne gehen und einen Diskussionsteilnehmer ablösen – Weil bleibt dabei die ganze Zeit auf der Bühne.

Eine Folgeveranstaltung des Streitgesprächs ist ein sogenanntes Demokratie-Barcamp im März im Neuen Rathaus. „Da geht es dann darum: Wie kann ich etwas tun? Was mache ich jetzt mit dem Output aus dem Streit?“, sagt Harden.

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Das Streitgespräch beginnt am 4. Februar um 18.30 Uhr im Transformationswerk, Vahrenwalder Straße 269. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Von Johanna Stein

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