Mit Beginn der kalten Jahreszeit sei verstärkt damit zu rechnen, dass Ratten in Wirtschafts- und Wohngebäude eindringen, erklärt Katlenburg-Lindaus Gemeindebürgermeister Uwe Ahrens (parteilos). In einer Mitteilung erläutert er die Vorgehensweise der Gemeinde und gibt Tipps für Einwohner.
Katlenburg-Lindau. „Ratten stellen ein Gesundheitsrisiko für die Menschen dar“, betont Katlenburg-Lindaus Gemeindebürgermeister Uwe Ahrens (parteilos). Gerade in der kalten Jahreszeit würden sie versuchen, in Gebäude einzudringen. Die Tiere übertragen und verbreiten unter anderem die Erreger von Tuberkulose, Typhus, Salmonellose und der Weilschen Krankheit ebenso wie Tierseuchen wie Tollwut oder Milzbrand. Darüber hinaus verursachen sie nicht unerhebliche Materialschäden an der Bausubstanz von Gebäuden, an Einrichtungsgegenständen und Warenbeständen. Außerdem vernichten Ratten Nahrungsmittel durch Fraß oder Verschmutzung.
Wer feststelle, dass sich Ratten auf seinem Grundstück befinden, sei als Besitzer des Grundstücks nach der Verordnung über die Rattenbekämpfung im Land Niedersachsen zur Bekämpfung verpflichtet. Dabei sollten möglichst Mittel mit dem Wirkstoff Warfarin und in Gillersheim mit dem Wirkstoff Difenacoum verwendet werden, da der Bauhof der Gemeinde diese Mittel auch auslege. Bei der Verwendung anderer Mittel bestehe die Gefahr, dass die Ratten dagegen immun würden. Hinweise zur Bekämpfung und zu geeigneten Mitteln erhalten Betroffene beim Bauhof unter Telefon 0 55 52 / 10 99 beziehungsweise 01 71 / 76 76 65 4.