Manfred „Töngel“ Walbrecht ist Schüttenhoff-Fan durch und durch. Der Nörtener hat anlässlich des bevorstehenden Festes am zweiten Juli-Wochenende einen Degen für den Junggesellen-Leutnant gespendet und über einen Streich erzählt, der nicht nur ihm viel Ärger eingebracht hat.
Nörten-Hardenberg. Ein Schüttenhoff in Nörten-Hardenberg ohne Manfred Walbrecht ist für Manfred Walbrecht undenkbar. Viele Nörtener werden jetzt stutzen – wer ist denn Manfred Walbrecht? „Unter diesem Namen kennen mich hier in Nörten die wenigsten“, erzählt Walbrecht, den alle nur „Töngel“ nennen. Was bedeutet wiederum „Töngel“? „Keine Ahnung, woher der Name kommt und was er bedeutet. Mein Vater hieß schon so. Der hatte mit Fußball zu tun. Vielleicht kommt es daher“, mutmaßt der Nörtener, der zwar nicht Gründungsmitglied des am 19. Mai 1971 gegründeten Vereins ist, aber bereits im Juni des gleichen Jahres eintrat. „Ich bin die Nummer 151“.
Und natürlich hatte sein Vater auch mit Schüttenhoff (dabei handelt es sich um ein mehrtägiges Volksfest) zu tun. Ob sein Sohn wollte oder nicht, es blieb ihm gar keine andere Wahl. Er wollte aber auch. Sehr gern sogar. 1962 war „Töngel“ Walbrecht das erste Mal aktiv dabei, als Achtjähriger ging er in der sogenannten „Knüppelgarde“ mit. Knüppel, weil kleine Kinder natürlich noch nicht mit Degen und Gewehren beim Umzug mitlaufen durften.