Die Kreissparkasse Northeim hat in diesem Jahr sieben Filialen in kleineren Orten geschlossen. In Lindau wehren sich die Politiker dagegen. Der Einbecker FDP-Chef Christian Grascha fordert die Kommunen auf, bei der Lösungsfindung mitzuhelfen.
Northeim. Die Kreissparkasse Northeim (KSN) hatte Anfang April angekündigt, dass sieben kleinere Filialen in der Region geschlossen werden – und damit ihre Kunden bereits vor vollendete Tatsachen gestellt. Denn in Düderode, Kalefeld, Sebexen, Lindau, Höckelheim und Sudheim sowie Volpriehausen hatten sie zu dem Zeitpunkt schon zu. Das Thema schlug so hohe Wellen, dass sich auch die Northeimer Ratspolitik damit befasste.
Konkret sieht der Plan der KSN wie folgt aus: Die Zweigstellen Düderode, Kalefeld und Sebexen werden mit der KSN-Geschäftsstelle in Echte zusammengelegt, die Filiale in Lindau mit der in Katlenburg. Die Zweigstellen Höckelheim und Sudheim werden in die Hauptstelle der KSN in Northeim überführt, und der Standort in Volpriehausen wandert nach Uslar. Auch SB-Leistungen, wie Kontoauszugsdrucker oder Bankautomaten, werden aus den geschlossenen Filialen verschwinden. Geschlossen sind die Standorte seit den Raubüberfällen auf die Bankfilialen in Sudheim und Höckelheim im Februar.