Northeimer Polizei erschießt bissigen Hund
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© Quelle: imago
Kalefeld. Am Sonntagmittag kam es in einer Kalefelder Wohnsiedlung zu einem Einsatz von Rettungsdienst und Polizei, bei dem ein Schäferhundmischling durch die Polizei erschossen werden musste. Der Hund hatte seine 65-jährige Halterin nach der Rückkehr von einem Spaziergang mehrfach gebissen, wodurch diese schwer am Arm und am Bein verletzt wurde.
Ein Nachbar, der auf die Situation aufmerksam wurde, eilte der Frau zu Hilfe. Es gelang, den Hund abzuwehren, sodass sich die verletzte Frau ins Haus flüchten konnte. Anschließend alarmierte der Mann die Polizei. Einer Bekannten der verletzten Hundehalterin gelang es währenddessen, den Hund anzuleinen. Als es zunächst so schien, dass sich der Hund beruhigt hatte, wurde ihm ein Maulkorb angelegt.
Bisse in die Hand
Der Hund schaffte es jedoch, sich von dem Maulkorb zu befreien. Er riss sich los und biss erneut wild um sich. Durch die Angriffe des Hundes wurde ein Polizist durch insgesamt fünf Bisse in die rechte Hand und ein weiterer Polizeibeamter durch zwei Bisse in den rechten Daumen verletzt. Nachdem das eingesetzte Pfefferspray wenig Wirkung gezeigt hatte und der Hund zu erneuten Angriffen gegen die Polizeibeamten ansetzte, wurde der Schäferhundmischling durch Schüsse aus der Dienstwaffe getötet.
Die Hundehalterin sowie die beiden verletzten Polizeibeamten wurden dem Krankenhaus Northeim und Einbeck zur ärztlichen Versorgung zugeführt.
Von Markus Scharf
GT/ET