Krieg gegen die Ukraine: Russische „Let‘s Dance“-Tänzerin Ekaterina Leonova bekommt Hassnachrichten
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Bekommt Hassnachrichten wegen des Kriegs gegen die Ukraine: die russische Tänzerin Ekaterina Leonova.
© Quelle: Getty Images for Unique
Aktuell steht sie wieder bei der RTL-Show „Let‘s Dance“ auf dem Parkett, doch die russische Tänzerin Ekaterina Leonova hat gerade andere Sorgen. Wie allen anderen macht auch ihr der Krieg gegen die Ukraine zu schaffen – und wie sie nun gegenüber RTL berichtet, erhält sie sogar persönlich, weil sie aus Russland kommt, Hassnachrichten. Doch dagegen wehrt die 34-Jährige sich nun und appelliert an ein Ende von Hass und Krieg.
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„Ich finde es sehr schade, dass man jetzt nach Herkunft beurteilt“, sagt sie in der Videobotschaft zu den „bösartigen Kommentaren“. „Ja, ich bin in Russland geboren, aber ich bin nicht für die Politik in diesem Land verantwortlich.“ Dabei verweist sie darauf, dass ihre eigene Familie nur etwa 300 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt lebe. „Ich bin in Gedanken bei meiner Familie und bei allen Menschen, die durch diesen Krieg leiden“, sagt sie.
Leonova: „Hört bitte auf, mich für Putins Politik verantwortlich zu machen“
Leonova geht dabei auch auf Kommentare ein, in denen ihr vorgeworfen wurde, weiter bei „Let‘s Dance“ aufzutreten, während ihr Heimatland ein anderes Land angreife. „Ja, ich muss weiterarbeiten und weiterleben. Wer sonst wird das für mich machen?“, sagt die Tänzerin dazu. „Hört bitte auf, mich für Putins Politik verantwortlich zu machen. Ich bin für Frieden.“ Dann plädiert die 34-Jährige dafür, mit den Hasskommentaren im Netz aufzuhören. „Es bringt nichts, noch einen zweiten Krieg zu führen gegen alle Russen.“
RND/hsc