Michael Müller bei „Hart aber fair“: Ungeimpfte beim Kaffeetrinken nicht erwünscht

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD).

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD).

Köln. Das Weihnachtsfest liegt nur noch wenige Tage in der Zukunft – und angesichts weiterhin hoher Corona-Inzidenzen drängt sich unweigerlich eine Frage auf: Wie können wir überhaupt in diesem Jahr gemeinsam sicher feiern?

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Für Berlins Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) ist die Sache eindeutig: „Bei uns ist es ganz klar, bei uns gilt die 2G-Regel“, sagte er am Montagabend in der ARD-Talkshow „Hart aber fair“. Auf die Frage von Moderator Frank Plasberg, ob er den Impfstatus seiner Gäste beim gemeinsamen Kaffeetrinken auch erfrage, antwortete Müller: „Ja, natürlich frage ich das. Jemand, der nicht geimpft ist, wird zu diesem Kaffeetrinken nicht kommen können.“

Unterstützung bekam Müller in der Sendung vom Immunologen Carsten Watzl. Auch er riet dazu, nur mit Impfschutz das Weihnachtsfest gemeinsam zu feiern. Die Großeltern sollten geboostert sein, die Eltern mindestens doppelt geimpft und die Kinder wenigstens getestet, so Watzl – sicherer könne man das gemeinsame Fest dann nicht gestalten.

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Immunität für mehr Normalität

Das Weihnachtsfest war das zentrale Thema der Sendung – für Diskussionen sorgte aber vielmehr auch die Zeit danach. Gesundheitspsychologin Monika Sieverding beispielsweise gab zu bedenken, dass die Ungewissheit in der Pandemie die Menschen zermürbe. Die Leute wüssten nicht, wie lange der Zustand anhalte, das sei ein Problem.

Immunologe Watzl gab Entwarnung: Das Virus werde bleiben, jedoch nicht dauerhaft das Gesundheitssystem belasten. Irgendwann reihe sich die Zahl der Corona-Toten ein in eine ganze Reihe anderer Todesfälle, etwa die von Verkehrsunfällen. Voraussetzung dafür sei allerdings eine Grundimmunität in der Bevölkerung.

Jetzt boostern lassen

Michel Müller appellierte: „Wir müssen weiter für die Impfung werben.“ Man stehe derzeit so schlecht dar, weil immer noch zu viele Leute ungeimpft seien. Immunologe Watzl sieht vor allem die Desinformationen in den sozialen Medien als Problem.

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Ein Appell des Immunologen: Auch angesichts der im November entdeckten Omikron-Variante sollten sich alle Menschen, sobald sie können, boostern lassen. Der Impfstoff schütze weiterhin vor schweren Verläufen. Auf einen angepassten Impfstoff im Frühjahr zu warten sei nicht zielführend.

RND/msc

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