„Lieber Herr Habeck“: TV-Experte Sandro Wagner positioniert sich gegen Tempolimit
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Ex-Fußballer Sandro Wagner kommentiert für den Streaminganbieter DAZN.
© Quelle: Lukas Barth/dpa
München. Sandro Wagner hat als TV-Experte beim Champions-League-Spiel des FC Bayern mit einem Kommentar zu einem Tempolimit auf deutschen Autobahnen für Aufsehen im Internet gesorgt. Nach einem Laufduell des schnellen Münchners Kingsley Coman mit Nuno Mendes von Paris Saint-Germain im Achtelfinal-Rückspiel sagte der frühere Fußball-Nationalspieler bei DAZN am Mittwochabend: „Das ist linke Spur, deutsche Autobahn ohne Tempobegrenzung, was hoffentlich so bleibt, lieber Herr Habeck.“
In sozialen Netzwerken sorgte diese Aussage des 35-Jährigen für reichlich Kommentare, es gab Kritik und Zustimmung. Nach den Sondierungen im Jahr 2021 hatte Grünen-Chef Robert Habeck mit Blick auf die Koalition von SPD, Grünen und FDP gesagt, dass seine Partei ein Tempolimit „nicht durchsetzen“ konnte. Bundesverkehrsminister ist Volker Wissing von der FDP.
Auf Twitter äußerte sich unter anderem Paul Schäfer, Pressesprecher der CDU Sachsen, zu Wagners Kommentar. „Sandro Wagner. #FCBPSG. Ganz groß“, kommentierte der selbsternannte „Schnitzel-Aficionado“ den Spruch des DAZN-Experten.
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Bei anderen kam der Spruch allerdings nicht so gut an, wie zum Beispiel der Tweet des Wissenschaftlers und Nachhaltigkeitsexperten Dr. Ole Wintermann zeigt. „Sandro Wagner nutzt die Moderation bei DAZN, um gegen das Tempolimit auf Autobahnen zu agitieren. (...) Geht‘s noch, Herr Wagner?“, fragt Wintermann in seinem Tweet und fordert das Team des Streamingdienstes zu einer Reaktion auf.
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Und auch Kollegen zeigen wenig Verständnis für das Handeln Wagners und des Kommentators Jan Platte. Sky-Reporter Moritz Lang findet das „schade“ und ergänzt ein kotzendes Emoji in seinem Tweet.
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„Gibt‘s auch einen Männertag?“
Doch dabei bleibt es nicht: Auch für einen zweiten Satz wird Wagner auf Twitter kritisiert. Als es um den Weltfrauentag geht, der am 8. März gefeiert wird, konnte er sich eine Frage nicht verkneifen. „Gibt‘s eigentlich auch einen Weltmännertag“, fragte der 35-Jährige.
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Diesen gibt es tatsächlich: Seit dem Jahr 2000 wird am 3. November jährlich auf Männergesundheit und Fürsorge aufmerksam gemacht.
RND/ch/dpa