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@ElonJet hatte 526.000 Follower

Twitter sperrt Konto mit öffentlich bekannten Flugdaten von Elon Musk

Der neue Twitter-Chef Elon Musk.

Der neue Twitter-Chef Elon Musk.

New York. Die Nutzerregeln beim von Elon Musk übernommenen Kurznachrichtendienst Twitter haben sich einmal mehr als undurchsichtig erwiesen. Twitter sperrte das Konto @elonjet eines Nutzers, der die öffentlich zugänglichen Flugdaten von Musks Privatflugzeug verbreitet hatte. Tweets des Kontos mit mehr als 526.000 Followern waren am Mittwoch nicht mehr sichtbar.

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Besitzer Jack Sweeney sagte der Nachrichtenagentur AP, beim Einloggen sei ihm eine Twitter-Mitteilung gezeigt worden, derzufolge sein Konto wegen Regelverstößen dauerhaft gesperrt sei. Gegen welche Regeln er verstoßen habe, sei dort nicht erklärt worden. Er habe gegen die Sperre Beschwerde eingelegt, aber nichts weiter gehört.

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Später wurde auch Sweeneys privater Twitter-Account gesperrt. Twitter reagierte zunächst nicht auf die Bitte um eine Stellungnahme.

Musk versicherte zunächst noch, das Konto nicht zu löschen

Der 20-Jährige Sweeney sagte, er habe das @elonjet-Konto eingerichtet, weil er sich als Fan der Firmen Tesla und SpaceX für Musk interessiert habe. Musk habe ihm im vergangenen Jahr 5000 Dollar geboten, damit er das Konto @elonjet lösche und auf Sicherheitsbedenken verwiesen.

Nachdem Musk Twitter Ende Oktober gekauft hatte, habe dieser ihm versichert, das Konto werde nicht gesperrt. „Mein Engagement für die freie Meinungsäußerung geht sogar so weit, dass ich das Konto, das meinem Flugzeug folgt, nicht sperre, auch wenn dies ein unmittelbares persönliches Sicherheitsrisiko darstellt“, twitterte Musk Anfang November.

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Sweeney sagte dazu jetzt: „Er sagt, das ist freie Meinungsäußerung und macht das Gegenteil.“ Der Programmierer und Student betreibt ähnliche Konten mit den Flugdaten anderer Prominenter wie Bill Gates, Jeff Bezos und einiger russischer Oligarchen. Diese waren am Mittwoch auf Twitter noch zu erreichen, ebenso wie Sweeneys Konten mit Musk-Flugdaten bei Facebook und Instagram.

RND/AP

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