In 162 Fällen

Ärztin bei Dresden festgenommen: Verdacht auf illegale Corona-Atteste

Ein Ärztliches Attest zur Maskenbefreiung (Symbolbild).

Ein Ärztliches Attest zur Maskenbefreiung (Symbolbild).

Dresden. Gegen eine Ärztin aus dem Raum Dresden, die in der Corona-Pandemie zig falsche Gesundheitszeugnisse ausgestellt haben soll, ist Haftbefehl erlassen worden. Ihr werde vorgeworfen, seit Beginn der Pandemie gewerbsmäßig Gefälligkeitsatteste ausgestellt zu haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Dresden am Dienstag mit. Demnach soll die Ärztin Menschen pauschal und unrechtmäßig vom Tragen von Masken befreit und ein unbegrenztes Impfverbot aus medizinischen Gründen bescheinigt haben. Die Rede ist von 162 Fällen. Dafür soll sie insgesamt 12.500 Euro kassiert haben.

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In dem Fall wird schon länger ermittelt. So hatten Ende September vergangenen Jahres mehr als 200 Polizisten 84 Objekte in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Brandenburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg durchsucht.

Beweismittel und Geld sichergestellt

Am Dienstagmorgen seien nun erneut Wohnräume der Frau durchsucht und Beweismittel wie ein Telefon und ein vierstelliger Geldbetrag sichergestellt worden, hieß es in einer Mitteilung. Die Frau selbst wurde wegen des bestehenden Haftbefehls festgenommen und sollte einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Die weiteren Ermittlungen werden den Angaben zufolge noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

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Die Frau selbst wurde festgenommen und einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der habe den bereits bestehenden Haftbefehl bestätigt, so dass die Frau in Untersuchungshaft gekommen sei, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Nachfrage. Die weiteren Ermittlungen werden den Angaben zufolge noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

RND/dpa

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