Bergwacht rettet Gleitschirmflieger aus 13 Metern Höhe
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Ein Paraglider am Wolfgangsee in Österreich (Symbolbild).
© Quelle: Felix König
Am Sonntag musste ein Paraglider an der Wasserkuppe, Hessens höchstem Berg, aus 13 Metern Höhe von der Bergwacht aus einem Baum gerettet werden. Der 53-Jährige aus Hanau soll am Nachmittag mit seinem Gleitschirm den Landeplatz Abtsroda angesteuert haben. „Vermutlich aufgrund eines Flugfehlers verfing sich der Pilot hierbei in einem Baum in etwa 13 Metern Höhe“, teilte die zuständige Polizei Fulda mit.
Nachdem es der Feuerwehr nicht gelungen war, den Mann zu befreien, musste die Bergwacht anrücken. Diese verfügt an der Wasserkuppe über sogenannte Flugretter, die eigens dafür ausgebildet werden, verunglückte Piloten zu retten.
Komplizierte Bergung – Paraglider bedankt sich bei Rettern
Bergretter Felix Schleichter erklärte gegenüber der „Bild-Zeitung“ die Schwierigkeiten bei der Bergung des Mannes: „Die Äste waren relativ dünn und instabil.“ Aus diesem Grund mussten die Retter über den benachbarten Baum aufsteigen, von dort aus installierten sie eine sichere Seilkonstruktion im Baum. Keine unbekannte Aufgabe für die Flugretter, wie Schleicher sagt: „Wir machen das mehrfach im Jahr.“ Nach zwei Stunden konnten die Retter den 53-Jährigen fachmännisch abseilen.
Der Mann, der ein geübter Gleitschirmflieger sein soll, sagte der „Bild“: „Es tut mir leid, dass ich die Retter in Anspruch nehmen musste. Ein Dank an alle Helfer. Es ist noch mal gut gegangen und ein gutes Gefühl, wieder auf dem Boden zu sein.“ Trotz des Unfalls wolle er das Gleitschirmfliegen nicht aufgeben: „Ich werde weiter fliegen und aus den Fehlern lernen. Immer nach vorne schauen!“
RND/ao