Dutzende Verletzte

Bus mit polnischen Pilgern verunglückt in Kroatien: Mindestens zwölf Menschen sterben

Ein Blick auf das Wrack des Busses an der Unfallstelle.

Ein Blick auf das Wrack des Busses an der Unfallstelle.

Zagreb. Beim schweren Unfall eines Busses aus Polen sind am Samstagmorgen in Kroatien mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere Personen erlitten Verletzungen, berichtete das kroatische Fernsehen unter Berufung auf Polizei und Rettungskräfte. Nach polnischen Angaben handelte es sich bei den Verunglückten um Mitglieder einer Pilgergruppe. Sie hatten sich auf dem Weg zum katholischen Wallfahrstort Medjugorje im Südwesten von Bosnien-Herzegowina befunden.

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Das Unglück ereignete sich auf einer Autobahn 60 Kilometer nördlich von Zagreb. Der Bus hatte zuvor die ungarisch-kroatische Grenze passiert. Die Unfallursache war zunächst unklar. Die Behörden gingen davon aus, dass der Fahrer hinter dem Steuer eingeschlafen war, hieß es in dem Fernsehbericht.

Mindestens zwölf Tote bei Busunglück in Kroatien
06.08.2022, Kroatien, Podvorec: Rettungskräfte bergen eine Leiche aus dem Wrack eines Busses an der Unfallstelle. Bei einem schweren Busunfall in Kroatien sind am Samstagmorgen (06.08.2022) mehrere Menschen ums Leben gekommen. Weitere Personen erlitten schwere Verletzungen, berichtete das kroatische Fernsehen unter Berufung auf Polizei und Rettungskräfte. Der Bus war aus Polen gekommen. Foto: Uncredited/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Der Unfall ereignete sich am frühen Samstagmorgen auf einer Autobahn, rund 80 Kilometer nördlich von der kroatischen Hauptstadt Zagreb.

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Bus in Graben gestürzt

Der Bus war den Angaben zufolge von der Fahrbahn abgekommen und in den Graben neben der Autobahn gestürzt. Elf Insassen starben an der Unfallstelle, ein weiterer im Krankenhaus in Zagreb. Innenminister Davor Bozinovic begab sich noch am Samstagvormittag zum Unglücksort. Insgesamt 43 Passagiere hätten sich in dem Bus befunden, sagte er auf einer Pressekonferenz in der nahe gelegenen Landkreishauptstadt Varazdin.

Wie ein Sprecher des Außenministeriums in Warschau am Samstag der Agentur PAP sagte, handelte es sich bei allen Opfern um polnische Staatsbürger. Die Pilger seien auf dem Weg nach Medjugorje gewesen, bestätigte Ministerpräsident Mateusz Morawiecki auf Twitter. Er sprach den Familien der Opfer sein tiefstes Beileid aus.

Eine Gesamtansicht der Unfallstelle in Podvorec, in der Nähe von Zagreb.

Eine Gesamtansicht der Unfallstelle in Podvorec, in der Nähe von Zagreb.

Weiteres Busunglück in Bulgarien

Ein weiteres Busunglück ereignete sich in Bulgarien. In dem Bus aus dem Nachbarland Rumänien kamen vier Menschen ums Leben, wie die Behörden bestätigten. Ihre Nationalität war zunächst unklar. Der Unfall ereignete sich in der Nacht zu Samstag bei der nordbulgarischen Stadt Weliko Tarnowo.

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Dabei wurden neun Menschen verletzt. Drei Passagiere starben noch an der Unfallstelle, ein weiterer später im Krankenhaus. Der Bus war laut Medienberichten aus Sofia mit 25 Insassen auf dem Weg von Istanbul nach Rumänien. Beide Busfahrer wurden festgenommen und Ermittlungen eingeleitet.

RND/dpa

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