Stundenlanges Warten

Edinburgh: Tausende Schotten wollen sich von der Queen verabschieden

Der Sarg von Queen Elizabeth II. wurde am Sonntag durch Edinburgh gefahren.

Der Sarg von Queen Elizabeth II. wurde am Sonntag durch Edinburgh gefahren.

Edinburgh. Tausende Schottinnen und Schotten sind am Montag nach Edinburgh gekommen, um in der Hauptstadt Abschied von der gestorbenen britischen Königin Elizabeth II. zu nehmen. Mit mehrstündigem Vorlauf sicherten sie sich Plätze an der Royal Mile durch die Altstadt, um am Nachmittag die Prozession mit dem Sarg vorbeiziehen zu sehen.

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Während am Sonntagabend noch heftiger Dauerregen in Edinburgh niedergegangen war, schien am Montagvormittag die Sonne.

+++ Die Queen ist tot alle Entwicklungen im Newsblog +++

John Burleigh und seine Frau Heather stehen vor der St.-Giles-Kathedrale. Sie warten auf die Prozession, mit der der Sarg der Queen am Montagnachmittag zur Kathedrale geleitet werden soll.

John Burleigh und seine Frau Heather stehen vor der St.-Giles-Kathedrale. Sie warten auf die Prozession, mit der der Sarg der Queen am Montagnachmittag zur Kathedrale geleitet werden soll.

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John Burleigh (69) war aus der Nähe von Glasgow im Schottenkilt angereist, gemeinsam mit seiner Frau Heather. Er beschrieb sich als überzeugten Schotten, aber auch als Anhänger der Monarchie und des Vereinigten Königreichs. „In Deutschland habt ihr doch auch Bayern“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. „Und Ost und West sind zusammengekommen - wunderbar.“ Er hoffe, dass sich ein solcher Gemeinschaftsgeist auch weiterhin auf der Insel durchsetze.

Eirlys Brannagan (2.v.l.), Amy, Rebecca und Fiona, vier Schottinnen aus Glasgow, warten auf die Prozession mit dem Sarg der Queen.

Eirlys Brannagan (2.v.l.), Amy, Rebecca und Fiona, vier Schottinnen aus Glasgow, warten auf die Prozession mit dem Sarg der Queen.

„Sie war so eine Lady, so würdevoll“, schwärmte Eirlys aus Glasgow, die es sich auf einem Klappstuhl bequem gemacht hatte. Ihre Begleiterinnen Amy, Rebecca und Fiona hatten sich in dicke Decken eingekuschelt.

Denis Melvin aus Wales wartet mit seinen beiden Hunden vor einem Absperrgitter auf die Prozession mit dem Sarg der Queen. Der überzeugte Monarchist will danach zum Staatsbegräbnis nach London weiterreisen.

Denis Melvin aus Wales wartet mit seinen beiden Hunden vor einem Absperrgitter auf die Prozession mit dem Sarg der Queen. Der überzeugte Monarchist will danach zum Staatsbegräbnis nach London weiterreisen.

Denis Melvin wiederum, ausstaffiert mit schwarzem Schlipps und Union-Jack-Schuhen, harrte zusammen mit seinen beiden Hunden auf dem Boden direkt vor dem Absperrgitter aus, um freie Sicht auf die Prozession am Nachmittag zu haben. Die Queen sei „fantastisch“ gewesen, sagte er. Bestimmt werde auch König Charles einen guten Job machen. Er wollte anschließend nach London weiterreisen, um dort in einer Woche dem Staatsbegräbnis beizuwohnen.

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Charles begleitet Sarg zu Fuß zur St.-Giles-Kathedrale

Die für den Nachmittag geplante Prozession mit dem Sarg der Queen führt von der königlichen Residenz Palace of Holyroodhouse zur St.-Giles-Kathedrale. Charles will den Sarg auf diesem kurzen Weg zu Fuß begleiten. Anschließend nehmen er und andere Mitglieder der königlichen Familie an einem Gottesdienst in der Kathedrale teil. Die Schotten haben dann für 24 Stunden die Möglichkeit, in der Kirche von der Queen Abschied zu nehmen.

RND/dpa

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