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Polizei ermittelt

Elbbrücken in Hamburg blockiert: Lastwagenfahrer tritt Klimaaktivist in den Bauch

Ein LKW-Fahrer tritt einen Aktivisten, nachdem er ihn auf den Gehweg gezogen hatte.

Ein LKW-Fahrer tritt einen Aktivisten, nachdem er ihn auf den Gehweg gezogen hatte.

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Hamburg. Klimaaktivisten der Bewegung Letzte Generation haben am Samstag die Elbbrücken stadteinwärts blockiert und so erhebliche Staus produziert. Vier Personen haben sich nach Angaben der Polizei am Vormittag auf der Straße mit schnellbindendem Beton festgeklebt. Der Verkehr kam zum Erliegen. Die Protestaktion war am Nachmittag vorbei. „Seit 15.30 Uhr rollt der Verkehr wieder“, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Ein dpa-Fotograf berichtete, dass aggressive Autofahrer mit Tritten und Schlägen auf die Blockade reagierten.

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Klimaaktivisten der Letzten Generation haben am Samstag die Elbbrücken stadteinwärts blockiert. Vier Personen haben sich nach Angaben der Polizei am Vormittag auf der Straße mit schnellbindendem Beton festgeklebt.

Klimaaktivisten der Letzten Generation haben am Samstag die Elbbrücken stadteinwärts blockiert. Vier Personen haben sich nach Angaben der Polizei am Vormittag auf der Straße mit schnellbindendem Beton festgeklebt.

Tritt in den Bauch

In den sozialen Netzwerken tauchte ein Video auf, in dem ein Lastwagenfahrer augenscheinlich die Beherrschung verliert, einen Demonstranten von der Straße zieht und ihn in den Bauch tritt. „Dieser Vorfall ereignete sich, bevor die Polizei eingetreten ist“, sagte ein Sprecher der Polizei dazu. Es sei eine Online-Anzeige eingegangen, die Polizei ermittele.

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Kilometerlange Staus wegen gleichzeitiger Elbtunnelsperrung

Da der Elbtunnel und die A7 wegen Bauarbeiten noch bis Montagfrüh gesperrt sind und die Elbbrücken damit die einzige Möglichkeit sind, von Süden nach Hamburg zu gelangen, bildeten sich rasch kilometerlange Staus. Die Polizei twitterte, der Rückstau auf der A1 reiche bis zum Horster Dreieck.

Die Aktivisten selbst erklärten, zudem zwei Transporter auf der Straße quergestellt zu haben. Einem Bericht des „Hamburger Abendblatts“ zufolge konnte die Polizei die Autoschlüssel zunächst nicht finden. Die Aktivisten hätten sie in den Brötchen versteckt, die sie mitgebracht hatten. Mittlerweile seien die Mietwagen aber von der Straße entfernt worden.

Erst am Donnerstag hatten Aktivisten der Letzten Generation die Köhlbrandbrücke blockiert. Sie hatten sich auch dort mit schnellbindendem Beton auf der Fahrbahn festgeklebt.

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RND/dpa

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