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73 Meter lange Luxusjacht

Erstmals seit Kriegsbeginn: Jacht eines russischen Oligarchen wird versteigert

Im Jachthafen von Gibraltar wurde das Schiff festgesetzt (Symbolbild).

Im Jachthafen von Gibraltar wurde das Schiff festgesetzt (Symbolbild).

Gibraltar. Seit den Sanktionen gegen russische Oligarchen wurden mehrere Jachten festgesetzt. Eine davon war die Luxusjacht „Axioma“ von Oligarch Dmitrij Pumpjanskij, Chef des größten russischen Pipelineherstellers TMK. Und genau diese Jacht, die im März im Hafen von Gibraltar festgehalten wurde, soll nun als erste versteigert werden, wie der Youtube-Kanal „Esysman Superyachts“ unter Berufung auf den „Gibraltar Chronicle“ berichtet.

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Demnach handelt es sich bei dem Schiff um eine wirkliche Luxusjacht – 73 Meter lang, 75 Millionen US-Dollar wert, mit vier Decks, sechs Kabinen, zwei Pools, einem 3‑D-Kino, einer Sauna und einem Fitnessraum. Sie konnte demnach für rund 600.000 Dollar Euro die Woche gechartert werden – unter anderem Promis wie Kendall Jenner und Hailey Bieber seien bereits an Bord gewesen.

Bank darf Jacht verkaufen

Doch es hat sich offenbar erst mal ausgechartert: Zwar dürfen dem Bericht zufolge eingefrorene Vermögenswerte nicht einfach verkauft werden, bei der „Axioma“ handele es sich aber um einen besonderen Fall. Demnach habe die US-amerikanische Bank JP Morgan Pumpjanskij – oder besser gesagt: seiner Briefkastenfirma Pyrene Investments – einen Kredit in Höhe von 20,5 Millionen Euro gegeben, den er jetzt wegen der Sanktionen nicht zurückzahlen könne. Deswegen habe die Bank nun auf Anordnung des Obersten Gerichtshofs von Gibraltar das Recht, das Schiff zu verkaufen.

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RND/hsc

 

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