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Region Katalonien

Grubenunglück in Spanien – drei Männer getötet

In Spanien starben drei Menschen bei einem Grubenunglück.

In Spanien starben drei Menschen bei einem Grubenunglück.

© Quelle: Joan Mateu Parra/AP/dpa

Im Nordosten Spaniens sind bei einem Erdrutsch drei Männer ums Leben gekommen. Bereits 2013 waren bei einem ähnlichen Grubenunglück zwei Bergleute gestorben. Schon seit vielen Jahren werden die Sicherheits- und Arbeitsbedingungen scharf kritisiert. Die Regierung drückte ihr Bedauern gegenüber den Familien aus.

 

Drei Männer sind bei einem Grubenunglück im Nordosten Spaniens ums Leben gekommen. Der Erdrutsch in der Kaligrube in Súria rund 75 Kilometer nordwestlich von Barcelona habe sich am Donnerstagvormittag kurz vor 9 Uhr ereignet, teilte die Feuerwehr der Region Katalonien mit. Der Tod der drei Arbeiter in etwa 900 Metern Tiefe wurde vom katalanischen Ministerpräsidenten Pere Aragonès auf Twitter bestätigt. Er bedauere den Unfall sehr, erklärte Aragonès. Seine Regierung werde den Familien der Opfer zur Seite stehen.

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Nach Gewerkschaftsangaben handelt er sich bei den Todesopfern um Topografen, die Messungen durchgeführt hätten. Weitere Arbeiter seien nicht betroffen, berichtete der staatliche Fernsehsender RTVE unter Berufung auf das Unternehmen ICL Iberia Súria & Sallent, das die Grube betreibt. Laut RTVE hätte es eine weitaus schlimmere Tragödie geben können. Zum Zeitpunkt des Unglücks hätten normalerweise 200 bis 300 Bergleute im Unter-Tage-Einsatz sein müssen. Das sei aufgrund der topografischen Arbeiten aber wohl nicht der Fall gewesen.

Scharfe Kritik an Arbeitsbedingungen

In Spanien gibt es schon seit vielen Jahren scharfe Kritik an den Arbeits- und Sicherheitsbedingungen in den Gruben. In dem Bergwerk in Súria waren zuletzt im Dezember 2013 zwei Bergmänner bei einem ähnlichen Unfall ums Leben gekommen.

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Bergungsteams und medizinisches Personal wurden den amtlichen Angaben zufolge nach dem Erdrutsch am Donnerstag umgehend zur Unglücksstelle entsandt. Die Leichen waren mehrere Stunden nach dem Unfall aber noch nicht geborgen. Die Bergungsarbeiten seien „sehr schwierig“, wurde betont. Die Ursache des Unfalls blieb zunächst unbekannt.

RND/dpa

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