Linienbus fährt in Wohnhaus in Heidelberg - 18 Verletzte
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Einsatzkräfte an der Unfallstelle, an der ein Linienbus gegen ein Wohnhaus gefahren ist.
© Quelle: René Priebe/pr-video/dpa
Heidelberg. Bei einem Busunfall in Heidelberg sind am Mittwoch 18 Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Polizei wurde eine schwerverletzte Person mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Acht Verletzte wurden mit dem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Nach ersten Ermittlungen war der Fahrer des Linienbusses wegen eines Defekts an einer hinteren Tür aus dem Fahrzeug gestiegen. Der Bus habe sich dabei auf der abschüssigen Straße aus unbekannten Gründen in Bewegung gesetzt. Nach einigen Metern führerloser Fahrt sei der Bus zunächst gegen eine Mauer und dann in eine Hauswand gefahren.
Die Front des Fahrzeugs bohrte sich in die Wand. Ein geparkter Kleinwagen wurde völlig demoliert und gegen die Wand gedrückt. Mindestens ein weiteres Auto wurde beschädigt. Die Höhe des Schadens war zunächst nicht abschätzbar.
Rettungshubschrauber im Einsatz
Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste kümmerten sich um die Fahrgäste. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Wie viele Passagiere in dem Bus waren, wurde zunächst nicht bekannt.
Wegen des Unfalls wurde die L 596 zwischen Wilhelmsfeld und Heidelberg-Ziegelhausen den ganzen Nachmittag voll gesperrt. Die Polizei bat Ortskundige, den Bereich weiträumig zu umfahren. Die Unfallaufnahme zog sich über Stunden hin. Ein Unfallsachverständiger wurde hinzugezogen. Nach Angaben der Feuerwehr soll ein Experte auch die Gebäudestatik prüfen.
RND/dpa