Biden besucht nach Hurrikan „Ian“ Florida: Wiederaufbau „wird Jahre dauern“
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/NSIAGFZJUNAD5DVKJI2T2QAVBQ.jpeg)
Joe Biden umarmt eine Frau, während er ein von Hurrikan „Ian" betroffenes Gebiet besucht.
© Quelle: Evan Vucci/AP/dpa
Washington/Fort Myers. Der Wiederaufbau im US-Bundesstaat Florida nach Hurrikan „Ian“ wird US-Präsident Joe Biden zufolge Jahre dauern. „Das wird sehr, sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, nicht nur Wochen oder Monate. Es wird Jahre dauern“, sagte Biden bei einem Besuch in Fort Myers. Er versprach den Menschen, dass die US-Regierung an deren Seite stehen werde - auch wenn die Fernsehkameras wieder weg sein würden. „Wir werden besser daraus hervorgehen, denn wir sind die Vereinigten Staaten von Amerika“, sagte Biden.
Der US-Präsident und seine Ehefrau Jill hatten sich unter anderem in einem Hubschrauber ein Bild von der Lage gemacht. Sie trafen im Anschluss mit Floridas Gouverneur Ron DeSantis zusammen. Man rechne damit, dass diese Wirbelstürme wirklich schlimm werden könnten, sagte dieser. Oftmals trete dies dann aber gar nicht ein. Bei „Ian“ seien allerdings die schlimmsten Befürchtungen eingetreten. Die beiden möglichen Kontrahenten bei der nächsten Präsidentenwahl 2024 betonten, in dieser Situation stehe Parteipolitik hintan.
Die Leiteren der Katastrophenschutzbehörde des Bundes (Fema) Deanne Criswell, sagte, die Hurrikanschäden dürften in die Milliarden gehen und „vielleicht das teuerste Desaster sein, dass wir seit Jahren erlebt haben“. Nach amtlichen Angaben kamen in dem Hurrikan mindestens 84 Menschen ums Leben, darunter 75 in Florida. „Ian“ war vor einer Woche als Hurrikan der Stufe vier von fünf in Florida auf Land getroffen.
RND/dpa/AP