Mann aus Sachsen lässt sich mehr als 80‑mal gegen Corona impfen
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Der Mann hat sich mehr als 80‑mal gegen das Coronavirus impfen lassen (Symbolbild).
© Quelle: Sven Hoppe/dpa (Symbolbild)
Eilenburg. Es gibt Menschen, die stehen dem Impfen grundsätzlich skeptisch gegenüber. Viele andere haben da weniger Bedenken: So sind in Deutschland nach offiziellen Angaben derzeit 58,8 Prozent (Stand 1. April) dreimal gegen das Coronavirus geimpft.
Auf die Spitze treibt es nun ein Mann in Sachsen, der sich mehr als 80‑mal gegen Corona impfen ließ. Der Mann steht im Verdacht, gewerbsmäßigen Betrug mit Impfpässen begangen zu haben, wie die „Leipziger Volkszeitung“ (LVZ) berichtet. Der Tatverdächtige, der sich in verschiedenen Impfzentren die Impfung holte, war demnach schon vor mehreren Wochen dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) aufgefallen. Die Belegschaft sei bereits vor ihm gewarnt worden.
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Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland blickt einer Umfrage zufolge mit Sorge auf das Ende vieler Corona-Schutzmaßnahmen am Wochenende.
© Quelle: dpa
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen unbefugten Ausstellens von Impfausweisen und Urkundenfälschung, wie eine Sprecherin der Polizeidirektion am Sonntag sagte.
Impfpässe weiterverkauft?
Und was hat es nun mit dem Impfpassbetrug auf sich? Laut LVZ-Infos soll er sich die Impfung immer in einem leeren Impfausweis bescheinigen lassen haben und könnte die Dokumente dann möglicherweise weiterverkauft haben.
Dieser Text wurde aktualisiert.
RND/hsc