E-Paper
Puppen mit mehr Diversität

Mattel bringt neue Barbie mit Downsyndrom heraus

Model Ellie Goldstein posiert mit der ersten Barbie-Puppe mit Downsyndrom.

Model Ellie Goldstein posiert mit der ersten Barbie-Puppe mit Downsyndrom.

Artikel anhören • 2 Minuten

Washington. Die US-Spielwarenfirma Mattel hat erstmals eine Barbie-Puppe mit Downsyndrom auf den Markt gebracht. Die Puppe mit langen hellbraunen Haaren, einer pinkfarbenen Kette und einem bunten Blumenkleid solle „mehr Kindern ermöglichen, sich selbst in Barbie widergespiegelt zu sehen, und Barbie ermöglichen, die Welt um sie herum widerzuspiegeln“, hieß es am Dienstag von Mattel.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Die neue Barbie wurde in Absprache mit der National Down Syndrome Society (NDSS) in den USA entwickelt.

Die neue Barbie wurde in Absprache mit der National Down Syndrome Society (NDSS) in den USA entwickelt.

Mattel arbeitete Design in Kooperation mit Verband aus

Die Puppe sei in enger Zusammenarbeit mit Betroffenenverbänden entstanden, um „sicherzustellen, dass die Puppe eine Person mit Down-Syndrom akkurat repräsentiert“, wie Mattel am Dienstag mitteilte. Das Design sei den Empfehlungen des US-Verbandes National Down Syndrome Society (NDSS) gefolgt, der Menschen mit Trisomie 21 und deren Umfeld unterstützt. Die Puppe habe unter anderem einen etwas längeren Oberkörper und trage an den Unterschenkeln und Füßen pinkfarbene orthopädische Hilfsmittel.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

„Das bedeutet so viel für unsere Gemeinschaft, die zum ersten Mal mit einer Barbie spielen kann, die wie sie aussieht“, sagte NDSS-Präsidentin und Geschäftsführerin Kandi Pickard laut einer Mitteilung. „Diese Barbie sollte uns daran erinnern, dass wir niemals die Macht der Repräsentation unterschätzen sollten.“

Bei Menschen mit Downsyndrom – auch Trisomie 21 genannt – liegt in aller Regel das Chromosom 21 dreimal vor, statt zweimal. Das Downsyndrom geht mit unterschiedlich ausgeprägten Behinderungen einher.

„Inklusion durch das Spiel“

Lisa McKnight, die geschäftsführende Vizepräsidentin von Mattel und globale Chefin für den Bereich Barbies und Puppen, erklärte, man sei „stolz darauf, eine Barbie-Puppe mit Downsyndrom vorzustellen, um die Welt um uns herum besser zu reflektieren“ und das Engagement des Unternehmens dafür voranzutreiben, „Inklusion durch das Spiel zu feiern.“

In der Vergangenheit hatte Mattel unter anderem schon Barbie-Puppen mit Rollstühlen, Hörgeräten oder Prothesen auf den Markt gebracht.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

RND/dpa/AP

Anzeige
Anzeige

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken