Drei Männer bei Schüssen im Rockermilieu in Mönchengladbach schwer verletzt
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Bei Schüssen am Überlandbusbahnhof in Mönchengladbach sind drei Männer schwer verletzt worden.
© Quelle: Vincent Kempf/dpa
Mönchengladbach. Bei einer Auseinandersetzung unter Rockern sind in Mönchengladbach drei Männer schwer verletzt worden. Fünf Verdächtige wurden vorläufig festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Vier von ihnen kamen später jedoch wieder frei.
Bei dem Streit am Überlandbahnhof seien auch Schüsse gefallen. Eine Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Die drei Schwerverletzten im Alter zwischen 22 und 33 Jahren seien nicht in Lebensgefahr.
Ein dringender Tatverdacht gegen die fünf vorläufig Festgenommenen im Alter von 21 bis 33 Jahren lasse sich zum derzeitigen Zeitpunkt nicht hinreichend erhärten, teilten die Behörden am Nachmittag mit. Einer der Festgenommenen habe eine noch ausstehende Haftstrafe antreten müssen, er befinde sich bereits in einer Justizvollzugsanstalt. Die anderen vier Männer mussten den Angaben zufolge wieder auf freien Fuß gesetzt werden.
Zeugen hatten am Dienstagabend Schüsse gehört. Am Einsatzort unweit des Hauptbahnhofs hätten die alarmierten Polizisten einen stark blutenden Mann vorgefunden. Die mutmaßlichen Täter seien zunächst geflüchtet. Nicht weit vom Tatort habe es jedoch einen Unfall mit einem Fluchtfahrzeug gegeben. In dem Auto habe sich ein weiterer Verletzter befunden, der festgenommen worden sei. Zum dritten Verletzten machte die Polizei zunächst keine weiteren Angaben.
RND/dpa