Lückenlose Überwachung des Gebiets

Nach Gletscherunglück in Norditalien: Neue Spalte entdeckt

Ein Rettungshubschrauber fliegt nach dem Unglück über den Punta-Rocca-Gletscher in den italienischen Alpen. (Archivbild)

Ein Rettungshubschrauber fliegt nach dem Unglück über den Punta-Rocca-Gletscher in den italienischen Alpen. (Archivbild)

Canazei. Nach dem tödlichen Gletscherunglück an der Marmolata in Norditalien hat sich an dem höchsten Berg der Dolomiten ein erneuter Abbruch angedroht. Ein Hüttenwirt schlug Alarm, nachdem er ein lautes Grollen hörte, wie die Autonome Provinz Trient mitteilte. Die Behörden kontrollierten das Gebiet aus der Luft. Auf einem am Sonntag veröffentlichten Video war eine ungefähr 200 Meter lange und zwischen 25 und 35 Meter breite Spalte zu sehen.

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Das Gebiet ist seit dem Unglück vom 3. Juli mit insgesamt elf Toten für Wanderer gesperrt. Damals lösten sich Eis, Schnee und Geröll und begruben die Menschen unter sich. Ein Mann und eine Frau aus Deutschland wurden dabei verletzt. Experten führten den Gletscherabbruch auf die Folgen des Klimawandels zurück. In der Gegend war es zuvor deutlich wärmer als gewöhnlich. Schmelzwasser könnte deshalb den Abgang begünstigt haben. Die Behörden wollen das Gebiet nun weiter pausenlos überwachen.

RND/dpa

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