Positive Entwicklung

Polizei stellt bundesweiten Rückgang bei Straftaten fest

Eine Hand hält Handschellen vor einen Streifenwagen der Polizei.

Eine Hand hält Handschellen vor einen Streifenwagen der Polizei.

Berlin. Die Zahl der von der Polizei erfassten Straftaten ist 2021 im fünften Jahr in Folge gesunken, auf insgesamt rund fünf Millionen Fälle. Mit einem Rückgang von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr war die Entwicklung diesmal sogar noch deutlicher als im ebenfalls von der Corona-Pandemie überschatteten Jahr 2020. Auch die Zahl der registrierten Gewaltdelikte ging im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 6,8 Prozent zurück, wie aus der am Dienstag in Berlin vorgestellten Polizeilichen Kriminalstatistik für 2021 weiter hervorgeht.

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Die Zahl der angezeigten Wohnungseinbrüche, die wegen der teilweise harten Lockdown-Maßnahmen und Reisebeschränkungen schon 2020 rückläufig gewesen war, sank noch einmal um 27,7 Prozent auf 54.236 Fälle. Dafür stieg die Zahl der Straftaten, die über das Internet verübt wurden.

Kriminalstatistik 2021: Deutlicher Rückgang bei bundesweiten Straftaten
Die Polizei ermittelt gegen drei Tatverdächtige.

Die jüngste Kriminalstatistik zeigt aber auch einen besorgniserregenden Anstieg bei der Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen und bei Cyberkriminalität.

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Einen Anstieg zeigt die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2021 auch beim Handel mit Darstellungen sexuellen Missbrauchs an Kindern. Ein Grund für diesen Trend ist den Angaben zufolge, dass Kinder und Jugendliche - oft ohne zu wissen, dass dies verboten ist - kinder- und jugendpornografische Bilder in Gruppenchats teilen und somit verbreiten, zum Beispiel via WhatsApp, Instagram oder Snapchat.

Die Zahl der erfassten Rauschgiftdelikte sank 2021 laut Statistik leicht, um 1,3 Prozent auf 361.048 Fälle. Die Entwicklung war jedoch je nach Droge unterschiedlich. Bei Heroin, Kokain und Crack sowie bei LSD stellten die Polizeibehörden einen Zuwachs fest, während die Zahl der polizeibekannten Fälle, in denen es um Cannabis und Amphetamine ging, abnahm.

RND/dpa

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