Prinz Harry hofft auf gute Beziehung seiner Kinder zur Royal Family – Memoiren schon 400.000 mal verkauft
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Prinz William (l) und sein Bruder Prinz Harry gehen nebeneinander, nachdem sie die Blumengrüße für ihre verstorbene Großmutter vor Schloss Windsor besichtigt haben. (Symbolbild)
© Quelle: Martin Meissner/AP/dpa
Santa Barbara/London. Für seine Kinder Archie (3) und Lilibet (1) hofft Prinz Harry auf eine künftige gute Beziehung zur Royal Family. Er wolle „eine Familie, keine Institution“, sagte Harry dem US-Magazin „People“ (Dienstag). „Deshalb würde mich natürlich nichts mehr freuen, als wenn unsere Kinder Beziehungen zu Mitgliedern meiner Familie aufbauen.“ Mit einigen hätten sie diese bereits, was ihn sehr freue.
Harrys eigene Beziehung zu seinem Vater König Charles III. und Bruder Prinz William ist derzeit durch die Veröffentlichung seiner Autobiografie „Spare“ (deutsch: „Reserve“) enorm belastet. Thronfolger William steht im Fokus der Vorwürfe. Harry beschreibt ein verhärtetes, kompetitives Verhältnis und wirft seinem Bruder unter anderem vor, ihn bei einem Streit körperlich angegriffen zu haben.
Nur sanfte Worte findet Harry hingegen für seine 1997 in Paris verunglückte Mutter Prinzessin Diana. „Der Heilungsprozess hat mich an einen Ort gebracht, an dem ich die Präsenz meiner Mutter stärker fühle als je zuvor“, sagte der 38-Jährige dem US-Magazin. „Sie ist die ganze Zeit bei mir - mein Schutzengel.“
Verlag: Prinz Harrys Memoiren bereits 400.000 mal verkauft
Nach Angaben seines Verlages sind Prinz Harrys Memoiren bereits 400.000 mal verkauft worden. Das teilte der Verlag Transworld Penguin Random House am Dienstagnachmittag mit. Die Autobiografie war am Morgen erschienen.
Prinz Harry erhebt schwere Vorwürfe gegen das Königshaus
Nach Bekanntwerden zahlreicher Details können Royal-Fans nun alle Anekdoten aus Prinz Harrys Autobiografie selbst nachlesen.
© Quelle: dpa
Zu den verkauften Exemplaren zählen neben den Hardcover-Ausgaben auch E-Books und Hörbücher. „Wir haben immer gewusst, dass dieses Buch fliegen würde, aber es übertrifft sogar unsere optimistischsten Erwartungen“, sagte Larry Finlay, Geschäftsführer des Verlages, der Nachrichtenagentur PA zufolge. „Soweit wir wissen, sind die einzigen Bücher, die sich am ersten Tag mehr verkauft haben, die mit dem anderen Harry (Potter).“
Die mehr als 500 Seiten lange Autobiografie, die Harry mit Hilfe des Ghostwriters J.R. Moehringer verfasst hat, beinhaltet seine Sicht auf die Spannungen innerhalb der Royal Family und viele persönliche Details. In der vergangenen Woche war das Buch bereits irrtümlicherweise kurzzeitig im spanischen Buchhandel erhältlich, so dass bereits Teile des Inhalts an die Öffentlichkeit gelangten.
RND/dpa