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Berüchtigter Hundefleisch-Markt in Südkorea wird geschlossen

Lange Zeit wurden Hunde in Asien unter schrecklichen Bedingungen auf Hundefleisch-Märkten gehalten – jetzt scheint sich die Lage der Tiere langsam zu verbessern (Symbolfoto).

Lange Zeit wurden Hunde in Asien unter schrecklichen Bedingungen auf Hundefleisch-Märkten gehalten – jetzt scheint sich die Lage der Tiere langsam zu verbessern (Symbolfoto).

Busan. Gute Nachrichten für Tierfreunde: Einer der größten Hunde-Marktplätze Südkoreas wird geschlossen. Bis zum 12. Juli sollen alle Hundefleisch-Geschäfte im „Gupo dog meat market“ in Busan aufgelöst werden. Busan ist eine Millionenstadt an der Süd-Küste des Landes. Dort hatten sich zeitweise bis zu 70 Hunde-Schlachthöfe zusammengeschlossen.

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„Dieser große Sieg bedeutet nicht nur ein Ende des Hundefleisches in Gupo, sondern er ist ein starker Beweis dafür, dass sich das Blatt gegen Hundefleischhandel in Südkorea wendet“, schreibt die Tierschutzorganisation „Humane Society International“ (HSI) auf Instagram.

Jahrelang hatten Aktivisten gegen den Gupo dog meat market protestiert. Laut HSI war der Markt "berüchtigt" und dafür bekannt, lebendige Tiere zu verkaufen und sie vor Ort auf Bestellung zu schlachten. Das berichtet unter anderem das Magazin "People".

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Hundefleisch immer unbeliebter

Die Stadtregierung von Busan plant Medienberichten zufolge, auf dem Gelände des Hunde-Marktes eine große neue Shoppingmall mit öffentlichem Park zu errichten.

Obwohl Hundefleisch in vielen Regionen Südost-Asiens noch immer als Delikatesse gilt, ist die Nachfrage in letzter Zeit gesunken. Einer Umfrage von 2018 zufolge, wollen 70 Prozent der Koreaner in Zukunft kein Hundefleisch mehr essen.

Erschreckende Zustände auf den Märkten

Vor einem halben Jahr war in Seongnam Südkoreas damals größter Marktplatz für Hundefleisch geschlossen worden. Die Aktivisten von HSI hatten dort erschreckende Zustände für die Tiere vorgefunden.

Von RND

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