Hennef in NRW: Mann stirbt bei Feuerwerks­explosion

Ein Toter und ein Schwerverletzter bei Feuerwerks-Explosion in Hennef (Symbolbild).

Ein Toter und ein Schwerverletzter bei Feuerwerks-Explosion in Hennef (Symbolbild).

Düsseldorf. Bei einer Explosion eines Feuerwerkskörpers in Hennef bei Bonn ist ein Mann ums Leben gekommen, ein weiterer wurde schwer verletzt. Die beiden 37 und 39 Jahre alten Männer hatten mit einer zehnköpfigen Gruppe Silvester gefeiert. Kurz nach Mitternacht hatten sie sich Zeugenaussagen zufolge etwas von der Gruppe abgesetzt. Plötzlich habe es einen sehr lauten Knall gegeben und die beiden hätten schwer verletzt am Boden gelegen.

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Der 37-Jährige starb trotz Wiederbelebungsversuchen noch an der Unfallstelle im Hennefer Ortsteil Hüchel; der 39-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht. Ein Polizeisprecher vermutete am frühen Samstagmorgen, dass es sich bei dem Feuerwerkskörper um einen selbstgebauten Böller gehandelt haben könnte. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf.

Der Start ins neue Jahr ist aus Sicht der nordrhein-westfälischen Polizei gut und vergleichsweise ruhig verlaufen. Die Zahl der Polizeieinsätze in der Silvesternacht habe wie im Vorjahr bei etwa 2400 gelegen, sagte eine Sprecherin der Landesleitstelle am Samstagmorgen in Duisburg. Größere Zwischenfälle habe es nach vorläufiger Übersicht nicht gegeben.

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Größere Menschenansammlungen in Köln und Düsseldorf

In Köln kamen nach Angaben eines Polizeisprechers von Mitternacht an relativ viele Menschen in die Innenstadt und ans Rheinufer. Vor allem in der Altstadt und auf den Ringen seien Abstände nicht eingehalten worden. Die Polizei habe das Ordnungsamt bei der Kontrolle der Corona-Schutzmaßnahmen unterstützt. Vereinzelt sei es auch zu Körperverletzungen gekommen.

Auch in Düsseldorf war die Polizei nach eigenen Angaben gut beschäftigt. In der Altstadt habe es zeitweise größere Menschenansammlungen gegeben, so dass Polizei und Ordnungsamt vereinzelt Ermahnungen ausgesprochen hätten. In Münster und Dortmund dagegen war laut Polizei kaum etwas los. „Hier ist tote Hose“, hieß es aus Münster.

Trotz Verkaufsverbot mancherorts viel Feuerwerk

Die Bochumer Feuerwehr berichtete von einem sehr ruhigen Jahresstart. Während vor der Pandemie die Notrufe ab Mitternacht nicht mehr abgerissen seien, seien in der ersten Stunde dieses Jahres lediglich zwölf Einsätze gezählt worden. Ein Mensch sei durch eine Feuerwerksrakete im Gesicht schwer verletzt worden. Es seien insgesamt aber deutlich weniger Menschen verletzt worden als vor der Pandemie.

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Trotz des Feuerwerk-Verkaufsverbots wurde mancherorts kräftig geknallt, auch Raketen waren zu sehen. Ein allgemeines Böllerverbot gab es nicht. Viele Städte hatten jedoch bestimmte öffentliche Bereiche als böllerfreie Zonen ausgewiesen.

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) dankte der Polizei für ihren Einsatz in der Silvesternacht. Er hatte am Freitagabend eine Polizeiwache in der Kölner Innenstadt besucht und Beamte bei ihrer Arbeit im Umfeld des Doms begleitet.

RND/dpa

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