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“Katastrophale Rettungsgasse”: Helfer müssen zu Unfallstelle laufen

Feuerwehrleute sind nach einem Unfall auf der Autobahn 3 im Einsatz.

Feuerwehrleute sind nach einem Unfall auf der Autobahn 3 im Einsatz.

© Quelle: Ralf Klodt/dpa

Zwei Lastwagen kollidieren am Donnerstagabend auf der A3 bei Siegburg (NRW). Die fehlende Rettungsgasse stellt die Einsatzkräfte vor ein riesiges Problem. Wegen andauernder Bergungsarbeiten bleibt die Autobahn voraussichtlich noch bis zum Nachmittag gesperrt.

 

Bonn. Auf der Autobahn 3 sind nahe dem Kreuz Bonn/Siegburg zwei Lastwagen kollidiert und umgekippt. Die beiden Fahrer wurden verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Eine "katastrophale Rettungsgasse" bereitete den Einsatzkräften bei der Versorgung der Verletzten massive Probleme.

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Die Rettungskräfte mussten etwa 300 Meter vor der Unfallstelle ihre Fahrzeuge verlassen und zu Fuß gehen, weil es keine Rettungsgasse gab. "Wären die Verletzungen der Fahrer lebensbedrohlich gewesen, so hätte die mangelhafte Rettungsgasse heute ein Menschenleben kosten können“, sagte der Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr, Sascha Lienesch.

A3 nach Lastwagenunfall gesperrt

Zwei Lastwagen - darunter ein Lieferwagen eines Paketzustellers - waren am Donnerstabend kollidiert und umgekippt. Einer der Lastwagen durchbrach mit dem Führerhaus die Lärmschutzwand der Autobahn. Ein Fahrer habe unter Alkoholeinfluss gestanden, teilte die Polizei mit.

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Die Autobahn 3 nahe dem Kreuz Bonn/Siegburg in Fahrtrichtung Frankfurt bleibt vermutlich noch bis zum Freitagnachmittag gesperrt. Die Bergungsarbeiten könnten noch so lange dauern, sagte ein Polizeisprecher am Freitagmorgen. Die Bergung der Lastwagen verzögerte sich, weil zunächst die Ladung geborgen werden müsse, sagte ein Polizeisprecher. Nähere Angaben zur Höhe des Sachschadens und zur Unfallursache gab es zunächst nicht. In dem Bereich fahren pro Tag nach Daten des Landesbetriebs Straßen. NRW im Schnitt mehr als 60.000 Fahrzeuge pro Tag in Richtung Süden.

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RND/dpa

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