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Roger Waters drängt Maroon 5: Kniet am Sonntag beim Super Bowl

Pink-Floyd-Mitgründer Roger Waters.

Pink-Floyd-Mitgründer Roger Waters.

Atlanta. Pink-Floyd-Mitgründer Roger Waters hat die Popband Maroon 5 dazu aufgerufen, während ihres Auftritt beim Super Bowl am Sonntag im Protest niederzuknien. Die Aktion solle ein Zeichen der Solidarität für den Football-Spieler Colin Kaepernick sein, schrieb der 75-Jährige bei Facebook. Maroon 5 sollten niederknien „für jedes Kind, das auf diesen harten Straßen erschossen wird, für alle trauernden Mütter, Väter, Brüder und Schwestern“, schrieb Waters.

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Kaepernick hatte vor zweieinhalb Jahren einen ligaweiten Protest gegen die Unterdrückung von Schwarzen und Polizeigewalt begonnen. Seit zwei Jahren wurde der Quarterback von keinem Team mehr unter Vertrag genommen.

Maroon 5 stehe nun vor der Wahl, sich diesem Protest anzuschließen, schrieb Waters. Die fünfköpfige Popband aus Los Angeles täte „das Richtige“, auch wenn sie sich mit so einer Aktion viele Feinde machen würde. Waters postete dazu ein Video, das ihn und seine Band bei einem vergleichbaren Protest in Connecticut im Herbst 2017 zeigt.

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Maroon 5 steht mit dem Auftritt im Zentrum der Kontroverse. Die Sängerinnen Rihanna und Pink sollen Auftritte bei der Halbzeitshow aus Solidarität mit Kaepernick abgesagt haben. Auch Jay-Z rappt in einem Song davon, ein Angebot der Veranstalter abgelehnt zu haben. Im Super Bowl treffen in der Nacht auf Montag (0.30 Uhr) in Atlanta die New England Patriots auf die Los Angeles Rams.

Von RND/dpa

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