Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland

E-Paper
E-Paper

Sechs Wochen auf der Flucht: Italienischer Braunbär “M49” wieder eingefangen

Der Braunbär “M49” befindet sich wieder in seinem Tierpflegezentrum. (Symbolbild)

Der Braunbär “M49” befindet sich wieder in seinem Tierpflegezentrum. (Symbolbild)

© Quelle: picture alliance / SchwabenPress

Braunbär “M49” befindet sich wieder in seinem Tierpflegezentrum. Der Bär galt seit Ende Juli als vermisst. Es war schon sein zweiter Ausbruch.

 

Mattarello. Nach sechs Wochen auf der Flucht haben die Behörden in Norditalien den Braunbären “M49” wieder eingefangen. Das als Ausbrecherkönig bekannte Tier sei in der Region Lagorai in den italienischen Alpen in eine Rohrfalle getappt, teilte die Provinz Trient am Montag mit. Der Braunbär war Ende Juli aus dem Tierpflegezentrum Casteller in der Region ausgerissen und hatte dabei Metallstäbe verbogen und die Fassung eines Zauns beschädigt.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Zwei Männer stehen im Tierpflegezentrum am beschädigten Zaun zum Wildtiergehege. Innerhalb eines Jahres war der Braunbär "M49" zum zweiten Mal ausgerissen.

Zwei Männer stehen im Tierpflegezentrum am beschädigten Zaun zum Wildtiergehege. Innerhalb eines Jahres war der Braunbär "M49" zum zweiten Mal ausgerissen.

© Quelle: -/Pressestelle der Autonomen Pro

Ruf als Ausbrecherkönig

Es war die zweite Flucht des Tieres innerhalb eines Jahres. Im Juli 2019 hatte es sich aus derselben Einrichtung davongemacht. Sein Ruf als Ausbrecherkönig hat dem Bären den Spitznamen "Papillon" beschert, nach dem Helden des gleichnamigen Gefangenenromans des französischen Schriftstellers Henri Charrière. Mehr als neun Monate nach seiner ersten Flucht wurde er im April erstmals wieder eingefangen. Nur drei Monate später entkam der Bär dann erneut aus dem Gehege.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Mehr zum Thema

 

Sind 90 Tier zu viel?

Im Trentino wurden die Raubtiere mit einem Schutz-Programm extra wieder angesiedelt. Sie vermehrten sich gut, so dass dort inzwischen etwa 90 Tiere leben dürften. Manchen Anwohnern ist das zu viel. In seiner Zeit in Freiheit soll der Bär in der Nähe von Siedlungen aufgetaucht sein. Bauern beklagten, er habe ihre Tiere gerissen. Ende August hatte ein Bär in einem Bergdorf einen Polizisten angegriffen, der mehrere Verletzungen erlitt. Diese Vorfälle sorgten wiederholt für Abschuss-Debatten zwischen Behörden, Anwohnern und Tierschützern.

RND/dpa

Mehr aus Panorama regional

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

Hospiz Göttingen

Größeres Auto muss her: Göttinger Hospiz will letzte Wünsche erfüllen können

Das Hospiz an der Lutter in Göttingen hat einen Wunsch: Es braucht dringend ein größeres Auto – ansonsten können die Wünsche der Schwerkranken und Sterbenden nicht erfüllt werden. Deshalb hat man jetzt einen Spendenaufruf gestartet.

 
Veranstaltungstipps

Wohin am Wochenende der Bombenräumung? Das geht in Göttingen und Umgebung vom 21. bis 23. September

Dieses Wochenende wird kein gewöhnliches, denn wieder einmal steht in Göttingen eine Bombenräumung an. Nur gut, dass es so viele Möglichkeiten zur Ablenkung gibt. Die Redaktion hat für dieses Wochenende Konzerte, Partys, Premieren, Märkte und sogar ein Oktoberfest zusammengetragen.

 
Wanderung im Eichsfeld

Wandern mit Weitblick: Der neue Panoramaweg bei Wollershausen

Wollershausen hat einen neuen Wanderweg, den Panoramaweg. Eine Wanderung über die fünf Kilometer lange Strecke bietet Gelegenheiten, den Blick über die Eichsfelder Landschaft schweifen zu lassen.

 
Müll oder kaputte Straßen?

„Gehen jedem Hinweis nach“: So funktioniert der Bovender Mängelmelder

Wenn in Bovenden ein Verkehrsschild schief hängt, illegal Müll entsorgt wird oder Regenwasserkanäle verstopft sind, dauert es mit der Behebung des Missstands selten lange. Denn jedem Hinweis über den Mängelmelder wird nachgegangen. So funktioniert das System – von der Meldung bis zur Reparatur.

 
Newsletter „Tageblatt-Update“

Ein bisschen Frieden

Ihr tägliches Tageblatt-Update: Immer gegen 6 Uhr in Ihrem Mail-Posteingang und auf der Tageblatt-Website. Heute: friedlich oder feindselig?

 
Begrenzung auf 7,5 Tonnen

Dramme-Brücke der L 564 bei Barlissen: Busse dürfen passieren, Mähdrescher nicht

Die L 564 bei Barlissen im Landkreis Göttingen ist eine beliebte Ausweichstrecke, wenn Stau auf der A 7 herrscht. Jetzt ist dort eine Brücke für die meisten Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen gesperrt. Manche dürfen durch, andere fahren trotzdem.

 
Fußball-Bezirkspokal

1. SC Göttingen 05 wirft Pokalverteidiger SSV Nörten raus – und trifft nun auf die SVG

Der 1. SC Göttingen 05 hat das Achtelfinale des Fußball-Bezirkspokals erreicht: Die Schwarz-Gelben siegten am Mittwochabend im mit Spannung erwarteten Landesliga-Duell beim Cupverteidiger SSV Nörten-Hardenberg – und trifft nun im Achtelfinale auf den Göttinger Erzrivalen SVG. Der Termin steht schon ungefähr fest.

 
„Forum Innenstadt“

Gut besucht: Tageblatt-Podiumsdiskussion zur Zukunft der Duderstädter City

Fast 200 Menschen haben am Mittwochabend lebhaft über die Zukunft der Duderstädter Innenstadt diskutiert. Beim ersten Tageblatt-Forum begrüßte Tageblatt-Chefredakteur Frerk Schenker Experten auf dem Podium und Gäste im Saal des Ballhauses.

 
Basketball-Testspiel

Nach furiosem letzten Viertel: BG Göttingen gewinnt bei der Generalprobe gegen Hubo Limburg United

Die BG Göttingen hat das letzte Testspiel in der Vorbereitung gewonnen. Bei der Generalprobe setzte sich der Basketball-Bundesligist gegen Hubo Limburg United durch. Die Veilchen zeigten dabei ein furioses letztes Viertel.

 
Gegen die Verlandung

Kampf gegen den Schlamm: Saugbagger im Test auf dem Göttinger Kiessee

Kampf gegen Schlamm und drohende Verlandung: Auf dem Göttinger Kiessee wird derzeit ein Verfahren getestet. Dabei kommt ein Saugbagger-Boot zum Einsatz.

Spiele entdecken