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Stärkster Sandsturm seit einem Jahrzehnt legt Chinas Hauptstadt Peking lahm

Eine Frau geht während des morgendlichen Berufsverkehrs über eine Fußgängerbrücke im zentralen Geschäftsviertel Pekings.

Eine Frau geht während des morgendlichen Berufsverkehrs über eine Fußgängerbrücke im zentralen Geschäftsviertel Pekings.

Peking. Der schwerste Sandsturm seit einem Jahrzehnt in China hat über Peking und große Teile des Nordens des Landes hinweggefegt. Im Zentrum der Hauptstadt verdeckten Staub und Sand am Montag die Sicht auf Wolkenkratzer. Die beiden wichtigsten Flughäfen Pekings strichen bis zum Mittag mehr als 400 Flüge. Auch der Straßenverkehr war beeinträchtigt.

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Autos fahren auf einer Schnellstraße während eines Sandsturms in der morgendlichen Rushhour. Der Sandsturm hat den Himmel über Peking vernebelt.

Autos fahren auf einer Schnellstraße während eines Sandsturms in der morgendlichen Rushhour. Der Sandsturm hat den Himmel über Peking vernebelt.

Früher erlebte China im Frühling regelmäßig derartige Stürme, die Sand aus Wüsten im Westen des Landes Richtung Osten trugen, doch das Land pflanzte viele Bäume und Büsche an, was die Intensität der Sandstürme verringerte. Das Wachstum der Städte und Industrieanlagen belastet aber in ganz China die Umwelt.

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Das chinesische Wetteramt ging davon aus, dass zwölf Provinzen von dem Sturm betroffen sein werden oder bereits getroffen wurden. „Dies ist das heftigste Sandsturm-Wetter, das unser Land seit zehn Jahren gesehen hat, und betrifft das größte Gebiet“, schreibt das Wetteramt auf seiner Internetseite. Die Luftwerte in der Hauptstadt erreichten „gefährliche“ Werte.

Berufspendler gehen während des Sandsturms in Peking über eine Kreuzung.

Berufspendler gehen während des Sandsturms in Peking über eine Kreuzung.

Das Frühjahr ist in Nordchina Sandsturm-Saison. Kräftige Winde tragen Sand und feinen Staub aus der Wüste Gobi und der Mongolei in die ohnehin oft stark versmogten und dicht besiedelten Industrieregionen.

RND/dpa/AP

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