Wildschweine: Tipps gegen Ausbreitung der Schweinepest
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Afrikanische Schweinepest in Deutschland: Die gesamte Wildschweinpopulation wird jetzt verstärkt bejagt.
© Quelle: Andrea Warnecke/dpa-tmn
Hamburg. Auf der Suche nach Pilzen sind momentan viele Menschen in den Wäldern unterwegs. Sie sollten jedoch Gebiete meiden, in denen Fälle der Afrikanischen Schweinepest aufgetreten sind, warnt die Tierschutzorganisation Vier Pfoten. Menschen können sich zwar nicht anstecken, aber das Virus unwissentlich verbreiten, etwa unter ihren Schuhsohlen.
Die gesamte Wildschwein-Population wird jetzt verstärkt bejagt. Pilzsucher und Spaziergänger sollten daher unbedingt auf den Wegen bleiben, um die ohnehin gestressten Tiere nicht zu stören, rät Vier Pfoten.
Keine Schweinefleischprodukte aus Polen oder Slowakei
Reste vom Wurstbrot gehören außerdem nicht in die Natur. Denn in roher Wurst oder Aufschnitt kann sich der Erreger monatelang halten. Ein Stückchen Salami auf dem Waldboden kann daher eine Kettenreaktion auslösen, indem sich ein Schwein daran infiziert.
Auch wer ins osteuropäische Ausland reist, sollte dort nicht quer durch die Wälder wandern. Denn etwa in Polen, den Balkanstaaten oder der Slowakei gibt es bereits vermehrt Schweinepest-Fälle. Schweinefleischprodukte und Räucherwaren aus diesen Ländern gehören entsprechend nicht ins Reisegepäck auf dem Weg nach Hause.
RND/dpa