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Passantin ruft Polizei

Rettung in Spanien: Mutmaßliches Entführungsopfer ruft mit Zettel um Hilfe

Dank eines Hilferufs auf einem Zettel konnte in Spanien ein Entführungsopfer befreit werden (Symbolbild).

Dank eines Hilferufs auf einem Zettel konnte in Spanien ein Entführungsopfer befreit werden (Symbolbild).

Madrid. Eine junge Frau, die in Spanien nach eigenen Angaben entführt, eingesperrt und tagelang missbraucht wurde, hat sich durch eine filmreife Aktion retten können. Sie schrieb Hilferufe auf zwei kleine Zettel, die sie in O Porriño in Galicien im Nordwesten des Landes auf die Straße warf und die zu ihrem Glück von einer Passantin aufgehoben und gelesen wurden.

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Das berichtete die Zeitung „El Mundo“ am Mittwoch unter Berufung auf die Behörden. Die von der Finderin umgehend alarmierte Polizei habe das Opfer am Montag befreit und in der Wohnung einen 26-Jährigen unter anderem wegen des Vorwurfs der Entführung und der Vergewaltigung festgenommen, hieß es.

Mutmaßlicher Täter ist vorbestraft

Der Mann hatte die Frau den Erkenntnissen der Behörden zufolge in seiner Wohnung sechs Tage lang festgehalten und missbraucht. Der vorbestrafte Verdächtige sei am Dienstag nach der Anhörung durch den Ermittlungsrichter in Untersuchungshaft gekommen. Das junge Opfer sei mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. Ihr gehe es den Umständen entsprechend aber gut, teilte die Justiz Galiciens auf Anfrage mit.

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Die junge Frau, von der zunächst keine weiteren Informationen veröffentlicht wurden, soll auf einem der Zettel geschrieben haben, dass der Entführer sie auch habe töten wollen.

RND/dpa

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