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Wegen Blockade des Braunkohlekraftwerks Neurath

RWE verklagt Klimaaktivisten auf 1,4 Millionen Euro

Aktivisten blockieren Bahnschienen zum RWE-Braunkohlekraftwerk Neurath.

Aktivisten blockieren Bahnschienen zum RWE-Braunkohlekraftwerk Neurath.

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Grevenbroich. Der Energiekonzern RWE will von Klimaaktivisten, die das Braunkohlekraftwerk Neurath blockiert haben, 1,4 Millionen Euro einklagen. „Eine entsprechende Zivilklage wird vorbereitet“, sagte ein Konzernvertreter am Dienstag im Strafprozess gegen einen Angeklagten am Amtsgericht Grevenbroich. Die Klimaaktivisten hatten im November 2021 die Gleise zum Kohlekraftwerk Neurath blockiert.

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In dem Prozess muss sich eine 24-jährige diverse Person aus Oldenburg verantworten. Ihr werden die Störung öffentlicher Betriebe und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen. Laut Anklage hatten sich zwei Aktivisten an die Schienen gekettet.

Erfolg der Protestaktion ist umstritten

Aus Sicht der Aktivisten war die Aktion ein Erfolg: Weil RWE das Kraftwerk herunterfahren musste, seien 8000 Tonnen Kohlendioxid weniger ausgestoßen worden. Der RWE-Mitarbeiter widersprach dem: Wegen der Aktion seien Kraftwerke an anderer Stelle hochgefahren worden und Emissionen dort entstanden. Der Prozess wird am 24. Januar fortgesetzt.

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RND/dpa

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