Ist es der Ex-Tengelmann-Chef?

Schmelzender Gletscher in der Schweiz legt Leiche frei – mehrere Personen kommen infrage

Ein Schweizer Gletscher verliert Eis (Symbolfoto).

Ein Schweizer Gletscher verliert Eis (Symbolfoto).

Ein schmelzender Gletscher in der Schweiz hat eine Leiche freigegeben. Am vergangenen Mittwoch wurde bei Zermatt ein Skelett im Eis entdeckt, wie die Tageszeitung „Blick“ berichtet. Die Polizei konnte die Leiche noch nicht identifizieren. Das führte in der Folge zu Spekulationen, denn: Es kommen zahlreiche Personen infrage.

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Spekulationen über einstigen Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub

Denn die Vermisstenliste der Polizei im zuständigen Kanton Wallis misst drei Seiten. Die prominenteste Person darauf ist der Unternehmer Karl-Erivan Haub. Der ehemalige Chef des Konzerns Tengelmann ist seit April 2018 verschollen und wurde zuletzt in Zermatt gesehen.

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Doch nach ersten Angaben der Polizei sei es eher unwahrscheinlich, dass es sich bei dem Toten um ihn handelt. Die Obduktion sei zwar nicht abgeschlossen, aber nach bisherigen Erkenntnissen dürfte das Skelett bereits etwas älter sein.

20-Jähriger seit 2015 vermisst

Infrage kommt etwa auch der damals 20-jährige Matthew Nisly. 2015 hatte er morgens das Haus seiner Großeltern verlassen, um eine Wanderung zu machen. Seitdem wurde der junge Mann mit schweizerischer und amerikanischer Staatsbürgerschaft nicht mehr gesehen.

Den Angehörigen würde die Gewissheit helfen. „Wenn man Matt zumindest gefunden hätte, dann hätten sie damit abschließen können. Aber so mussten sie die Ungewissheit ertragen“, sagte eine Person aus dem Umfeld der Familie über die inzwischen verstorbenen Großeltern gegenüber „Blick“. Aufgrund der damals geplanten Wanderroute ist es allerdings auch hier unwahrscheinlich, dass es sich um ihn handelt.

Ein Deutscher kommt infrage

Es könnte auch ein Deutscher sein, der seit über 20 Jahren vermisst wird. Alfred Schmitt, 49 Jahre, wurde letztmals im August 2002 auf einer Hütte gesehen, deren Abstand zum Fundort für eine Tagestour plausibel sein könnte.

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Seit 2000 fehlt von der Japanerin Junko Sato, damals 28 Jahre, jede Spur. Sie war in mehreren europäischen Ländern unterwegs und brach im September in Zermatt zu einer Bergtour auf. Es fehlt jede Spur von ihr.

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Auch Kleinflugzeug entdeckt

Die hohen Temperaturen lassen die Gletscher in der Schweiz schneller schmelzen und bringen lange verschollene Dinge zum Vorschein. So hat ein Bergführer – ebenfalls in der vergangenen Woche – an anderer Stelle ein Kleinflugzeug entdeckt. Es handelt sich dabei um das Piper-Flugzeug, mit dem 1968 drei Personen aus Zürich abgestürzt sind.

RND/sf

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