Schwere Regenfälle

Südafrika ruft wegen Überschwemmungen Katastrophenfall aus

Ein Mann blickt nach heftigen Regenfällen aus einer informellen Siedlung der Alexandra Township am Jukskei-Fluss in Johannesburg.

Ein Mann blickt nach heftigen Regenfällen aus einer informellen Siedlung der Alexandra Township am Jukskei-Fluss in Johannesburg.

Pretoria. Südafrikas Regierung hat wegen Überschwemmungen in sieben der neun Provinzen des Landes den nationalen Katastrophenfall ausgerufen. Nach überdurchschnittlich schweren Regenfällen seien der Katastrophenschutzbehörde unter anderem überschwemmte Häuser und überlaufende Dämme bis hin zu Schäden an Straßen, Brücken und einem Krankenhaus gemeldet worden, zudem landwirtschaftliche Verluste, teilte die Regierung in Pretoria am Montagabend mit. Das Ausrufen des landesweiten Katastrophenfalls soll den Behörden die Koordination von Notfallmaßnahmen erleichtern. Angaben zu Toten, Verletzten oder Menschen, die ihre Häuser verlassen mussten, gab es zunächst nicht.

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Besonders betroffen sind den Angaben nach die Provinzen Ostkap an der Küste im Süden sowie Mpumalanga im Nordosten, wo auch der berühmte Kruger-Nationalpark liegt. Auch in den Provinzen Gauteng, KwaZulu-Natal, Limpopo, Nordkap und Nordwest gab es starke Überschwemmungen. Südafrikas Wetterdienst zufolge sollen die schweren Niederschläge anhalten. Auch für die kommenden Monate rechnen Meteorologen demnach mit überdurchschnittlichem Regen.

Meteorologen rechnen weiter mit überdurchschnittlichem Regen

Im April vergangenen Jahres hatten schwere Überschwemmungen und Schlammlawinen in der Küstenprovinz KwaZulu-Natal Hunderten Menschen das Leben gekostet, etwa 40.000 mussten fliehen.

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Südafrika hatte bereits vor wenigen Tagen wegen einer massiven Energiekrise einen Katastrophenfall ausgerufen. Durch den Katastrophenfall kann die Regierung zusätzliche finanzielle Mittel aus ihrem Haushalt freisetzen. Ähnlich war die Regierung bereits bei der Bekämpfung des Coronavirus vorgegangen.

RND/dpa

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