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Massive Beschwerden von Geschäftsleuten

Ärger über Punks auf Sylt: Gemeinde baut Mauer aus Betonblöcken auf

Ein Gruppe Punks schlendert durch die Fußgängerzone von Westerland auf Sylt. (Symbolbild)

Ein Gruppe Punks geht durch die Fußgängerzone von Westerland auf Sylt.

© Quelle: Axel Heimken/dpa

Nach Einführung des 9-Euro-Tickets hat sich Sylt zum beliebten Reiseziel für Punks entwickelt. Die sind allerdings vor allem Geschäftsleuten und Gastronomen in Westerland ein Dorn im Auge. Die Gemeinde reagiert - und baut Betonmauern und Bauzäune auf.

 

Westerland. Der Ärger über randalierende Punks in Westerland auf Sylt hält an. Nach massiven Beschwerden von Geschäftsleuten und Gastronomen habe die Gemeinde einen privaten Durchgang in der Nähe eines Brunnens in der Wilhelmstraße mit einer Mauer aus Betonblöcken zugestellt, sagte Bürgermeister Nikolas Häckel am Donnerstag.

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Dies sei in Abstimmung mit den Eigentümern zum Schutz von deren Eigentum und zur Vermeidung weiterer Verunreinigungen geschehen. Besonders seit Einführung des 9-Euro-Tickets reisen viele Punks auf die Insel und sorgen dort oft für Ärger. In der Gemeinde gebe es seit Wochen Probleme, bestätigte Häckel. Der Frust von Hauseigentümern, Gastronomen und Gewerbetreibenden und auch der wirtschaftliche Schaden seien groß.

Bauzäune um Brunnen

Es ist nicht die einzige Maßnahme: Um zu verhindern, dass Punks in einem Brunnen in der Fußgängerzone baden, wurden in der Nacht zu Donnerstag Bauzäune um das Becken aufgebaut.

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Er habe den Polizeiausschuss des Kreises Nordfriesland und die Landesregierung über die Probleme informiert. „Die Gemeinde Sylt ist jedoch zur Durchsetzung von ordnungsrechtlichen Maßnahmen auf die Polizei angewiesen“, sagte Häckel. Der Außendienst des Ordnungsamtes sei oft vor Ort und werde an den Wochenenden auch durch einen Sicherheitsdienst personell unterstützt. Zuvor hatten „t-online“ und das „Hamburger Abendblatt“ berichtet.

RND/dpa

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