Elizabet Lahur ist mit ihrem schwer kranken Baby Emilija aus der Ukraine geflohen. In Lübeck fand sie Sicherheit und Hilfe, dafür ist sie unendlich dankbar. Doch der Krieg wirft seinen Schatten.
Hanno Kabel
Lübeck.Emilija liegt in ihrem Kinderwagen und lächelt ihre Mutter an. Die Sonne scheint auf den kleinen Park auf dem Gelände des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck. Emilija ist in Sicherheit. Ein Messgerät überwacht den Sauerstoffgehalt in ihrem Blut und ihre Herzfrequenz. Pflegepersonal, Ärztinnen und Ärzte kümmern sich um sie. Sie weiß nichts vom Krieg. Aber für ihre Mutter Elizabet ist dieser Krieg immer da, in jeder Minute.