Mann stirbt durch Stromschlag im Westerwald – eingestürzte Hütte mit Verletzten in Bayern
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Beim Einsturz einer Holzhütte bei einem Unwetter in Mittelfranken sind 14 Menschen verletzt worden, darunter mehrere Kinder.
© Quelle: Haubner/vifogra/dpa
Hannover. Gewitter, Starkregen und Orkanböen haben in Teilen Deutschlands schwere Schäden verursacht. Die durch Tief „Emmelinde“ bedingten Gewitter trafen zuerst Nordrhein-Westfalen. Für Teile des Bundeslandes gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) am frühen Nachmittag eine erste amtliche Unwetterwarnung wegen schwerer Gewitter heraus. Die Meteorologen weiteten die Warnung später auf Teile von Rheinland-Pfalz, Thüringen, Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Baden-Württemberg aus.
In Nordrhein-Westfalen sorgten Unwetter vor allem in Lippstadt - dort meldete die Feuerwehr einen mutmaßlichen Tornado - und in Paderborn für Chaos. Im Raum Paderborn wurden nach Polizeiangaben 30 bis 40 Menschen verletzt, davon mindestens zehn schwer. „Im Zuge eines Gewitters hat eine Windhose am Freitagnachmittag eine Schneise der Verwüstung von West nach Ost mitten durch Paderborn in Richtung der östlichen Stadtteile gezogen“, erklärte die Polizei am frühen Abend. Die Beamten berichteten von Millionenschäden. Wir begleiten die Entwicklung hier im Liveticker.
Liveticker: Unwetter in Deutschland
Reisende im Fernverkehr der Deutschen mussten sich auf Einschränkungen einstellen. Insbesondere in Nordrhein-Westfalen entfallen mehrere Halte, wie der Konzern am Freitagabend mitteilte. Demnach werden etwa auf der Strecke Köln - Wuppertal - Dortmund/Hamm die ICE- und IC-Züge zwischen Köln und Dortmund über Düsseldorf umgeleitet. „Die Halte Solingen, Wuppertal und Hagen entfallen“, hieß es. Auf der Fernverkehrsstrecke zwischen Köln/Düsseldorf und Berlin verkehren derzeit aufgrund eines Notarzteinsatzes keine ICE zwischen Bielefeld und Hannover. Ob der Einsatz mit dem Unwetter zusammenhängt, wurde zunächst nicht bekannt.
RND/dpa/hsc/seb
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