Starkregen, Hagel und Sturm

Zahlreiche Unwettereinsätze im Süden und Südwesten – Superzelle bei Nürnberg

Hinter einem Bürokomplex in Esslingen (Baden-Württemberg) schlägt am Montagabend ein Blitz ein.

Hinter einem Bürokomplex in Esslingen (Baden-Württemberg) schlägt am Montagabend ein Blitz ein.

Ein Sturmtief ist am Montagabend über den Süden und Südwesten Deutschlands gezogen. Zum Teil gingen heftige Gewitter nieder, teils mit Stürmböen, Starkregen und Hagel. Betroffen waren Regionen in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen.

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Im hessischen Darmstadt etwa sorgte ein Unwetter mit Sturmböen für zahlreiche Einsätze. Insgesamt seien die Einsatzkräfte 23-mal im Stadtgebiet ausgerückt, wie die Feuerwehr am Abend mitteilte. Häufig ging es demnach um umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste, die Gehwege und Straßen blockierten. Auf dem Donnersbergring stürzte ein Baum um, woraufhin es zu einem Folgeunfall mit einer Radfahrerin kam. Sie wurde verletzt und kam in ein Krankenhaus. Außerdem drohte eine 22 Meter hohe Tanne auf ein Hotel zu fallen. Sie musste den Angaben zufolge aufwendig gefällt werden. Die Arbeiten erstreckten sich dabei über mehrere Stunden.

Eine Gewitterfront zieht am Montag bei Bubenreuth im Landkreis Erlangen-Höchstadt in Bayern durch.

Eine Gewitterfront zieht am Montag bei Bubenreuth im Landkreis Erlangen-Höchstadt in Bayern durch.

Auch in Rheinhessen und im Südosten der Pfalz sorgte ein Sturmtief am Montag unter anderem für umgestürzte Bäume und kleinere Unfälle. Auf der A63 sei im Bereich der Anschlussstelle Göllheim ein Pritschenwagen infolge von Wind und Aquaplaning in einer Ausfahrt ins Rutschen und dann im Grünstreifen zum Stehen gekommen, teilte das Polizeipräsidium Mainz am Abend mit. Der Fahrer blieb unverletzt.

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Trampolin auf Leitplanke geweht

Bei Dreisen wurde ein Trampolin auf die Leitplanke geweht und von dort wieder beseitigt, wie es hieß. Vor der Weinheimer Talbrücke kam es auf der A63 außerdem zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen wegen einer größeren Wasseransammlung. Der Verkehr wurde daran vorbeigeleitet. In Wendelsheim sei ein Dachziegel auf ein parkendes Fahrzeug gefallen, wodurch ein leichter Schaden entstanden sei. In Worms ließ der Wind einen Wohnwagen auf die Seite kippen, der anschließend in einem Feld landete. Verletzt wurde niemand. Den entstandenen Schaden schätzten die Ermittler auf rund 15.000 Euro.

Auch in Baden-Württemberg und Bayern zogen am Abend heftige Gewitter durch. Örtlich bestand Unwettergefahr durch schwere Sturmböen von über 90 Kilometer pro Stunde, es kam zu Starkregen und Hagel. Nach Angaben des Portals „Wetter Online“ bildete sich westlich von Nürnberg eine sogenannte Superzelle –- dabei handele es sich um einen besonders gefährlichen Gewittertyp, der oft große Schäden verursache. Berichte über Schäden gab es am späten Abend aber zunächst nicht.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte zum Wochenstart vor Sturm und Regen in zahlreichen Regionen Deutschlands gewarnt.

RND/seb/dpa

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