Nach Deichbruch

Weitere Sturmfront trifft auf Hochwassergebiet in Kalifornien

Hochwasser und ein Sturmtief haben die Region fest im Griff.

Hochwasser und ein Sturmtief haben die Region fest im Griff.

Das Hochwassergebiet an der kalifornischen Küste ist am Montag (Ortszeit) von einer weiteren Sturmfront erfasst worden. In der landwirtschaftlich genutzten Region drohten neue Überschwemmungen. Einsatzkräfte waren bemüht, einen gebrochenen Deich am Pajaro River zu reparieren.

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Seit der Deich am Freitagabend nachgab, weitete sich die gebrochene Stelle auf mindestens 120 Meter aus. Aus der Gemeinde Pajaro mussten sich mehr als 8500 Bewohnerinnen und Bewohner in Sicherheit bringen, etwa 50 Menschen mussten nach dem Dammbruch aus den Fluten gerettet werden. In der Gemeinde leben vor allem Landarbeiter und Landarbeiterinnen mit lateinamerikanischen Wurzeln. Das Pajarotal ist für den Anbau von Erdbeeren, Äpfeln, Blumenkohl, Brokkoli und Artischocken bekannt.

Zweiter Dammbruch entspannt Lage

Ein zweiter Dammbruch näher an der Küste habe für eine leichte Entspannung gesorgt, erklärten Behördenvertreter am Montag. Die Fluten könnten nun nahe der Flussmündung besser abfließen. Der Ende der 1940er-Jahre gebaute Damm galt schon seit Jahrzehnten als gefährdet, in den 1990er-Jahren brach er bereits mehrmals. In den kommenden Jahren soll er für 400 Millionen Dollar (370 Millionen Euro) neu aufgebaut werden. Der Pajarofluss trennt die Bezirke Santa Cruz und Monterey, rund 110 Kilometer südlich von San Francisco.

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Das Unwetter mit Gewittern, Sturm und Wolkenbrüchen, das zu dem Deichbruch führte, war bereits das zehnte dieser Art in diesem Winter in Kalifornien. Das neue Unwettersystem, das am Montag im Norden und in der Mitte des Staats auf Land traf, soll über mehrere Tage hinweg nach Süden ziehen. Meteorologen und Meteorologinnen warnten vor weiteren Überschwemmungen, Schäden durch Wind und möglichen Stromausfällen.

RND/AP

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