Eklat bei Treffen mit Scholz

Israels Regierungschef: Abbas‘ Holocaust-Vorwurf „moralische Schande und ungeheuerliche Lüge“

Jair Lapid (M), Ministerpräsident von Israel.

Jair Lapid (M), Ministerpräsident von Israel.

Tel Aviv. Der israelische Ministerpräsident Jair Lapid hat den Holocaust-Vorwurf des Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas gegen Israel mit deutlichen Worten zurückgewiesen. „Dass Mahmud Abbas Israel beschuldigt, „50 Holocausts“ begangen zu haben, während er auf deutschem Boden steht, ist nicht nur eine moralische Schande, sondern eine ungeheuerliche Lüge“, schrieb Lapid am Dienstagabend auf Twitter und verwies auf die sechs Millionen Jüdinnen und Juden, die im Holocaust ermordet wurden. Die Geschichte werde Abbas niemals verzeihen. Lapid ist selbst Sohn eines Holocaust-Überlebenden.

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Abbas hatte Israel bei einer Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin einen „Holocaust“ an den Palästinensern vorgeworfen. „Israel hat seit 1947 bis zum heutigen Tag 50 Massaker in 50 palästinensischen Orten begangen“, sagte er und fügte hinzu: „50 Massaker, 50 Holocausts.“

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Abbas war zuvor von einem Journalisten gefragt worden, ob er sich zum 50. Jahrestag des von palästinensischen Terroristen verübten Attentats auf die israelische Olympiamannschaft in München bei Israel entschuldigen werde. Dazu sagte der Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde, tagtäglich habe man Tote, die von der israelischen Armee getötet würden. „Wenn wir weiter in der Vergangenheit wühlen wollen, ja bitte.“ Auf das Olympia-Attentat, bei dem elf Israelis getötet wurden, ging Abbas in seiner Antwort nicht ein.

RND/dpa

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