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Gebäude nur noch auf 19 Grad heizen

„Man muss vorbereitet sein“: Baerbock begrüßt Pläne der EU für möglichen Gas-Notstand

Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) besucht das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung im Ocean Technology Campus Rostock und besichtigt eine alte Seemine.

Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) besucht das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung im Ocean Technology Campus Rostock und besichtigt eine alte Seemine.

Rostock. Außenministerin Annalena Baerbock begrüßt die Vorbereitung eines EU-Aktionsplans für den Fall eines Gas-Notstands in Europa.

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Es sei „sehr, sehr wichtig und richtig, dass die EU-Kommission hier Vorschläge macht für unterschiedliche Szenarien“, sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag in Rostock. „In Zeiten, wo die Unsicherheit größer ist als zu normalen friedlichen Zeiten, muss man vorbereitet sein.“ Gerade diejenigen Bürger, die nur sehr wenig haben, müssten unterstützt werden.

Öffentliche Gebäude nur bis 19 Grad beheizt? So plant die EU für den Winter

Die EU-Kommission rechnet damit, dass Russland noch in diesem Jahr den Gashahn zudrehen könnte.

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Es wird befürchtet, dass Russland seine Gaslieferungen nach Europa weiter drosseln oder sogar kappen könnte und dann nicht mehr genug Gas für private Haushalte und Wirtschaft zur Verfügung stehen könnte. Die EU-Kommission will deswegen am kommenden Mittwoch einen Notfallplan vorlegen.

In einem Entwurf wird erwogen, öffentliche Gebäude, Büros und kommerzielle Gebäude ab Herbst nur noch bis maximal 19 Grad zu beheizen. „Jetzt handeln kann die Auswirkungen einer plötzlichen Versorgungsunterbrechung um ein Drittel reduzieren“, heißt es in dem Text, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Es gebe mittlerweile ein „erhebliches Risiko“, dass Russland in diesem Jahr Gaslieferungen nach Europa stoppt.

RND/dpa

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