Hilfen für Infrastruktur und Wohnraum

Bundesregierung sagt Ukraine 37 Millionen für Wiederaufbau zu

30.03.2022, Berlin: Svenja Schulze (SPD), Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, stellt den UNFPA Weltbevölkerungsbericht 2022 der Vereinten Nationen vor. Schulze sagt der Ukraine angesichts der Zerstörung im Land 37 Millionen Euro für den Wiederaufbau zu.

30.03.2022, Berlin: Svenja Schulze (SPD), Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, stellt den UNFPA Weltbevölkerungsbericht 2022 der Vereinten Nationen vor. Schulze sagt der Ukraine angesichts der Zerstörung im Land 37 Millionen Euro für den Wiederaufbau zu.

Berlin. Die Bundesregierung will rund 37 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Ukraine bereitstellen. Die Mittel sollen eingesetzt werden, um Schäden zu beheben, die durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine verursacht wurden. „Die Ukraine braucht dringend Wohnraum für die Millionen Binnenvertriebenen und sie braucht ein intaktes Stromnetz. Hier kann die deutsche Entwicklungszusammenarbeit kurzfristig helfen. Mein Ministerium hat hierfür Mittel per Sofortprogramm umgeschichtet“, sagte Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) vor der Weltbanktagung der „Augsburger Allgemeinen“ am Freitag.

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Nach Informationen der Zeitung sollen 22,5 Millionen Euro in den Aufbau des durch die russischen Angriffe massiv zerstörten Stromnetzes fließen und weiteren 12,4 Millionen Euro für den Bau von Wohnungen für innerhalb des Landes Geflüchtete. Zwei Millionen Euro sind für medizinische Ausrüstung vorgesehen.

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„Der Wiederaufbau der Ukraine wird eine Kraftanstrengung, die die Solidarität vieler verlangen wird. Es ist gut, dass die internationale Gemeinschaft sich jetzt schon mit dieser Aufgabe beschäftigt“, so Schulze. Die Weltbank sei einst gegründet worden, um Europa nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufzubauen – sie könne nun der Ukraine dabei helfen.

Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj werde die Ukraine „Hunderte Milliarden Dollar brauchen, um später wieder alles aufzubauen“. Aktuell benötige das Land monatlich rund 6,5 Milliarden Euro, um wirtschaftliche Verluste auszugleichen, so der Präsident am Donnerstag per Videoschalte bei einer internationalen Geberkonferenz der Weltbank in Washington.

RND/dpa

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