Bis Frühjahr 2023

Bundesumweltministerin Lemke verteidigt Weiterbetrieb von Atomkraftwerken im Winter

Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, verteidigt Robert Habecks Pläne zum Weiterbetrieb zweier Atomkraftwerke über das Jahresende hinaus (Archivbild).

Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, verteidigt Robert Habecks Pläne zum Weiterbetrieb zweier Atomkraftwerke über das Jahresende hinaus (Archivbild).

Berlin. Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat die Ankündigungen von Wirtschaftsminister Robert Habeck (beide Grüne) zu einem Weiterbetrieb von zwei Atomkraftwerken im ersten Quartal 2023 verteidigt. Zugleich lehnte sie einen Betrieb über das Frühjahr 2023 hinaus erneut ab. „Mehrere Jahre halte ich für nicht verantwortbar und daran orientieren wir uns, und das sollte die gesamte Bundesregierung meiner Meinung nach tun“, sagte sie am Mittwoch in der Sendung „Frühstart“ von RTL/ntv.

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Habeck geht davon aus, dass die Atomkraftwerke Isar 2 und Neckarwestheim „wohl“ im ersten Quartal 2023 am Netz bleiben. Er machte am Dienstag in Berlin deutlich, die Entwicklung am französischen Strommarkt sei deutlich schlechter als prognostiziert. Habeck hatte Anfang September den Plan für eine sogenannte Einsatzreserve der beiden Atomkraftwerke in Bayern und Baden-Württemberg angekündigt. Das dritte noch aktive Atomkraftwerk Emsland soll nicht Teil dieser Reserve sein und fristgerecht zum Jahresende abgeschaltet werden.

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Lemke bemerkte dazu, sie habe schon früher gesagt, wenn diese beiden Atomkraftwerke in diesem Winter gebraucht würden, um eine Netzinstabilität zu vermeiden, „dann halte ich es für vernünftig, diese beiden Atomkraftwerke noch für einige Monate am Netz zu halten“. Das gelte natürlich so lange, wie die Sicherheit gewährleistet werden könne.

RND/dpa

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