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Vor Präsidentschaftswahlen in 2024

Es wird einsam um Donald Trump: Wichtige konservative Gruppen rücken vom Ex-Präsidenten ab

Donald Trump (Mitte) bei der Ankündigung seiner Präsidentschaftskandidatur im November.

Donald Trump (Mitte) bei der Ankündigung seiner Präsidentschaftskandidatur im November.

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New York. Zwei einflussreiche konservative US-Organisationen sind im Hinblick auf das Rennen um das Weiße Haus 2024 offen für eine Alternative zu Ex-Präsident Donald Trump.

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Der Präsident von Club For Growth, David McIntosh, teilte am Dienstag (Ortszeit) mit, dass seine Gruppe ein halbes Dutzend potenzieller Präsidentschaftsbewerber der Republikaner zu einer im März geplanten Geberkonferenz in Florida eingeladen habe. Doch Trump, der bisher als einziger Anwärter mit Rang und Namen seinen Hut in den Ring geworfen hat, fehlt auf der Liste.

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Trump-Rivale Ron DeSantis steht auf der Gästeliste

Stattdessen hat der Club For Growth Floridas Gouverneur Ron DeSantis eingeladen, der als der aussichtsreichste innerparteiliche Rivale Trumps gehandelt wird. Zu den Gästen gehören zudem Nikki Haley, die frühere Gouverneurin von South Carolina und Ex-Botschafterin bei den UN, der ehemalige Vizepräsident Mike Pence, Ex-Außenminister Mike Pompeo, South Carolinas Gouverneur Tim Scott sowie der Gouverneur von Virginia, Glenn Youngkin. Es wird erwartet, dass Haley kommende Woche ihre Kandidatur für die Präsidentschaftsnominierung der Republikaner bekanntgibt.

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Trump startet seine Kampagne für die Präsidentschaftswahl 2024
dpatopbilder - 28.01.2023, USA, Columbia: Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, vor seiner Rede bei einer Wahlkampfveranstaltung im South Carolina Statehouse. Foto: Alex Brandon/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat mit Auftritten in zwei US-Bundesstaaten seine Kampagne für die Präsidentenwahl 2024 eingeläutet.

Auf den Entschluss von McIntoshs Organisation, ihn zu übergehen, reagierte Trump mit einem Post in seinem Online-Netzwerk Truth Social, in dem er von einem „Club for NO Growth“ („Club für kein Wachstum“ sprach. Später legte Trump nach und bezeichnete die Gruppe als „eine Ansammlung von politischen Außenseitern, Globalisten und Verlierern“.

Die Midterm-Ergebnisse sprechen nicht für Trump

Erst am Wochenende erklärte die konservative Organisation Americans For Prosperity („Amerikaner für Wohlstand“), dass sie bereit sei, jemand anderen als Trump im Vorwahlrennen zu unterstützen.

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Trump hat mit einer Reihe juristischer Probleme zu kämpfen. Seine Partei macht ihn überdies für das verhältnismäßig enttäuschende Abschneiden republikanischer Kandidaten bei den Zwischenwahlen im November verantwortlich. Dennoch gilt der Ex-Präsident nach wie vor als die dominanteste Figur in der Partei, in der Vergangenheit hat er sich zudem als umtriebiger Spendensammler erwiesen, der sich auf ein Netzwerk aus Kleinspendern verlassen konnte.

RND/AP

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