Bartsch fordert „Wintergeld“ für kleine und mittlere Einkommen
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Angesichts der steigenden Energiepreise und der Inflation hat Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch für die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen ein staatliches „Wintergeld“ vorgeschlagen.
© Quelle: Kay Nietfeld/dpa
Berlin. Zur Abfederung der hohen Energiepreise und der Inflation hat Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch für die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen ein staatliches „Wintergeld“ vorgeschlagen. „Für kleine und mittlere Einkommen brauchen wir ein einmaliges Wintergeld gegen Inflation und explodierende Heizkosten: 1500 Euro pro Haushalt plus 600 Euro für jedes weitere Haushaltsmitglied“, sagte Bartsch der „Rheinischen Post“ am Samstag. „Zur Finanzierung schlagen wir die Einführung einer Übergewinnsteuer und den Einstieg in eine große Steuerreform vor.“
Die Profiteure der Krise und der „deutsche Geldadel“ müssten ihren Beitrag für den Zusammenhalt des Landes leisten, forderte Bartsch. „Für die Milliardäre unseres Landes sollte es einen Wintersoli - eine einmalige Vermögensabgabe - geben, mit dem die Entlastungen und die Deckelung der Energiepreise finanziert werden könnten.“
RND/dpa