Sie zeigten den Hitlergruß und stellten ein Foto davon ins Netz: Eine Gruppe suspendierter Neuntklässler aus Leisnig in Sachsen darf nach einem Vorfall in Auschwitz wieder in ihre Oberschule. Das Thema ist für die 15-Jährigen aber damit noch nicht vom Tisch.
Leisnig.Der Vorfall macht Schulleiterin Kristin Dorias-Thomas und ihr Kollegium zunächst traurig und sprachlos. Nach einer Auschwitz-Reise, die für die Neuntklässler der Leisniger Oberschule seit Jahren zum Programm gehört, zeigten zwei Schüler in ihrer Unterkunft in einer Jugendbegegnungsstätte auf dem Gelände des Vernichtungslagers Auschwitz einen Hitlergruß und stellten ein Foto davon in ein soziales Netzwerk. Auf dem sind insgesamt vier Schüler zu sehen. Sechs Schülerinnen und Schüler wurden im Zusammenhang mit dem Vorfall zunächst befristet von der Schule suspendiert.