Inflation seit Monaten das Sorgenthema Nummer eins – Corona tritt in den Hintergrund
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/4G26W5YJPFEV3JVERRYUTYSWFM.jpg)
© Quelle: IMAGO/Lobeca
Hamburg. Inflationsgetriebene Preissteigerungen sind die größte Sorge der Deutschen. 42 Prozent gaben die Inflation in der jüngsten internationalen „What Worries The World“-Umfrage des Forschungsinstituts Ipsos als eine ihrer derzeit größten Besorgnisse an, wie das Institut am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Das sind sechs Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Dicht hinter Inflation folgt mit 38 Prozent (+2 Prozentpunkte) die Sorge vor Armut und sozialer Ungleichheit.
Inflation ist Sorgenthema Nummer eins auf der Welt
Damit verdrängen Inflation und Armut die Sorge vor einem militärischen Konflikt von der Spitze der Sorgenskala in Deutschland. Nur noch 31 Prozent (-10 Prozentpunkte) haben der repräsentativen Umfrage zufolge am meisten Sorge vor einem bewaffneten Konflikt. Global sei Inflation bereits seit drei Monaten das Sorgethema Nummer eins, so die Umfrage. Besonders groß sei die Besorgnis in Polen (64 Prozent) und Argentinien (62 Prozent).
Corona-Sorgen deutlich zurückgegangen
Corona tritt mehr in den Hintergrund. War es Ende 2021 noch gut jeder Zweite (51 Prozent), ist es in der aktuellen Umfrage nicht einmal jeder Fünfte (18 Prozent), der sich aufgrund des Coronavirus besorgt zeigt. Damit liege Deutschland allerdings noch über dem globalen Durchschnitt, hieß es. Weltweit betrage der Sorgenwert 12 Prozent (-4 Prozentpunkte).
Kiew meldet hohe Verluste für russische Truppen im Donbass
Die ukrainischen Truppen haben nach eigenen Angaben einen Angriff des russischen Militärs im Gebiet Donbass im Osten der Ukraine zurückgeschlagen.
© Quelle: dpa
Bei der Online-Umfrage wurden zwischen dem 27. Mai und dem 6. Juni 19.000 Personen aus 27 Ländern interviewt. In Israel, Kanada, Malaysia, Südafrika, der Türkei und den USA waren die Befragten zwischen 18 und 74 Jahren alt und in allen anderen Ländern zwischen 16 und 74 Jahren. In Deutschland umfasste die Stichprobe etwa 1000 Personen. Die Umfrage wird jeden Monat durchgeführt.
RND/epd
Laden Sie sich jetzt hier kostenfrei unsere neue RND-App für Android und iOS herunter